Oh Wunder, aus Halb mach Ganz - KiW 14:10:2 (alle)

Devino M., Mittwoch, 04. Oktober 2017, 01:12 (vor 2417 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 14:10:2

Im Himmel wird die Wirklichkeit mit anderen geteilt und nicht gespiegelt. Indem Gottes Sohn ihre Widerspiegelung hier mit anderen teilt, wird ihre Wahrheit zur einzigen Wahrnehmung, die er akzeptiert. So dämmert die Erinnerung an seinen Vater in ihm auf, und er kann sich nicht länger mit etwas anderem als seiner eigenen Wirklichkeit zufrieden geben. Du auf Erden hast keine Ahnung von der Grenzenlosigkeit, denn die Welt, in der du scheinbar lebst, ist eine Welt der Grenzen. In dieser Welt ist es nicht wahr, dass irgendetwas ohne Rangordnung der Schwierigkeiten geschehen kann. Das Wunder hat daher eine einzigartige Funktion und wird von einem einzigartigen Lehrer motiviert, Der die Gesetze einer anderen Welt in diese bringt. Das Wunder ist das Einzige, was du tun kannst, das Rangordnungen transzendiert, da es nicht auf Unterschieden, sondern auf Gleichheit beruht.
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Bis zu einem gewissen Grad also alles eine Frage dessen, was man in seinem Geiste widerspiegelt. Um von allerlei Begrenztheit ins Reich des Unendlichen, und auch Unausweichlichen letzten Endes, zu gelangen, bedarf es eines Wunders. Denn offensichtlich gibt es keinen Stufenweisen Übergang, sondern es ist eine andere Art der Realitätszusammenstellung überhaupt.

Damit ist der Ausdruck "Wunder" wohl sehr passend gewählt und nicht von ungefähr. Und es ist also doch eine Frage auch des Willens und der Ausrichtung und des Zusammenspiels von allem.

Denn man kann noch so viel die Spiegelgesetze einhalten, es wird nicht von selbst dadurch alles sogleich nur noch schön. Vielleicht sogar noch unschöner dadurch, wenn man das erblickt, was an sich da ist.

Und das Wunder zufällig so zu erreichen, oder fast besser gesagt, zu errichten, ist wohl ohne Unterstützung vom Geistigen her, also von dem was das Wunder bereits kennt, auch nicht leichter.

Nicht von der Sache selber her, wie sie ist, denn Wunder bleibt ja Wunder. Und was sollte schon an Wundern so schwieriges geben, wenn sie doch Wunder sind?! Mehr liegt die Schwierigkeit in dem, sich soweit dafür zu bereiten, um dann das aufzufangen und auszuhalten, was immer dazu erforderlich ist, um es klar im Geiste widerzuspiegeln, bis es kein Spiegeln mehr ist.

Denn die Schwierigkeiten mögen individueller Natur sein. Dies sogar in einem sehr wörtlichen Sinne genommen, denn die Individualisierung ist meist das Problem, denn diese erstrahlt nicht sogleich in ihrer vollkommensten Weise. Sondern dies ist meist der Beginn einer Reise, welcher auch den Kern des Lehrbereichs und die Art der Lektionen dann bildet und beinhaltet.


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