Konfuzius: Ich als die Menschen (alle)

Devino M., Dienstag, 18. Juli 2017, 12:40 (vor 2497 Tagen) @ Devino M.

"Wer in seinen Worten nicht maßvoll ist, von dem ist kaum zu erwarten, dass er handelt, wie er spricht."

- Konfuzius -
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Das stimmt wohl, man sollte nicht mehr in den Mund nehmen, als man in diesem tragen kann oder überhaupt in sich aufnehmen und verarbeiten kann. Auch kann man nur so viel (egal von woher) einfordern, wie man bereit oder in der Lage ist selbst zu erbringen oder einzubringen, oder mehr noch, tatsächlich dieses zunächst selber zu leisten.

Einfach nur etwas rausplärren, ohne etwas konstruktives damit beizutragen oder aufzuklären, besagt nur etwas über einen selber und hat meist wenig mit mehr, oder etwas anderem, zu tuen. Sprache ist ohnehin mehr ein Symbol der Dinge, die ausgesagt werden sollen. Sie bezeichnen eine Sinneserfahrung oder bedeuten eine Anschauung u.dgl.m. Es gibt keine leeren oder unbedeutenden Worte daher, denn mindestens sagen diese dann nur über einen selbst etwas aus.

Und nur weil man über etwas schlecht redet, ist man selbst dadurch nicht besser geworden, noch hat man irgend etwas nützliches erbracht. Die größte Hilfe die man momentan und im wesentlichen leisten kann, ist die Selbsthilfe. Hat man sich selbst bei und in etwas bestimmten geholfen, dann allen an deren in dem Ausmaß der Anbindung. Im Äußeren etwas zu fordern, heißt nur sich selbst nicht zu kennen oder zu verleugnen.

In dem, worin man sich selbst innerlich weitergeführt hat, kann man anderen eine wahre Stütze und Hilfe sein, in dem man ihnen zum selbigen verhilft. Also nicht die Menschen da draußen, sondern "ich als die Menschen" stehe für etwas ein und helfe mir und ihnen zugleich, ohne sinnlos zu belasten und sich dann selbst geduckt zu verdrücken, wenn es mal darauf ankäme oder mal einem etwas von dem begegnet, was man angeleiert oder verursacht hat.


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