Heilsam Balsam - KiW 9:5:2 (alle)

Devino M., Mittwoch, 28. Juni 2017, 01:33 (vor 2515 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 9:5:2

Ich habe öfters wiederholt, dass Überzeugungen des Ego sich nicht miteinander teilen lassen, und deshalb sind sie unwirklich. Wie könnte ihr "Aufdecken" ihnen also Wirklichkeit verleihen? Jeder Heiler, der in Phantasien nach der Wahrheit sucht, muss ungeheilt sein, weil er nicht weiß, wo er nach der Wahrheit suchen soll, und daher keine Antwort auf das Problem des Heilens geben kann.
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Nur das, was in Gott vereinigt ist, lässt sich vollständig miteinander teilen. Das was sich vollständig miteinander teilen lässt, kann keine Krankheiten enthalten, denn Krankheit lässt sich nicht miteinander teilen. Man kann andere lediglich dazu bringen, an die selben Irrtümer zu glauben, was dann zu selben Resultaten und Krankheitsbildern führen kann.

Doch Krankheit resultiert durch Absonderung und Abgrenzung von dem, was sich mitteilen lässt, wenn man zu dem übergeht, was nicht mitteilsam ist und als Nährboden für Krankheiten dient. Vom Prinzip her ähnlich ist es selbst dann, wenn Krankheiten als eine Art Massenphänomen auftreten, denn auch diese entstehen auf kollektiver Basis daher dass gewisse Schichten des Kollektivs sich als ausgegrenzt erfahren und unterversorgt werden, durch ungleichmäßige Verteilung der lebenserforderlichen Güter oder menschunwürdige Lebensumstände u.dgl.m.

Unabhängig all dessen, ist es oft so, dass man ohnehin die größten Fortschritte dann macht, wenn man es gar nicht mitbekommt. Erkennt man es, dann ist es meist nur ein Ernten von Früchten, oder etwas allgemeines was weniger mit einem zu tuen hat, oder vielleicht auch nur Einbildung. Daher sollten manche Dinge sogar unfassbar bleiben. Denn manches sollte nicht vermischt werden, damit es in seiner Natur erhalten bleibt und so oft weit mehr heilsam beitragen kann. Ist es in seinem Ursprung verfälscht, so wird es nur noch zu verfälschenden Resultaten führen.

Vergleichbar ist es im Ansatz mit dem, dass wie die Vergangenheit oft lehrte, wie manche zu Lebzeiten kaum geachtet werden, doch sind sie erstmal ins Jenseits abgetreten, mit Verehrung geradezu überhäuft werden, selbst mit solcher, die gar nicht zu ihrem wahren Verdienst gezählt werden kann. Dies liegt einfach daran, dass ein Ego oder eine Persönlichkeit gesehen wird, ob berechtigt oder unberechtigt, dieses jedoch wesentlich entfällt, sobald jemand ins Jenseits abgetreten ist.

Einmal ist es tatsächlich so, dass die Seele nur das mit sich nimmt, was auch von ihr ist und zu ihr gehört, daher auch vieles aufgelöst wird und entfällt, da die zuletzt beseelte Persönlichkeit sich zum Kreise derer bereits oft gelebten anderen Leben einer Seele einreiht. Zum anderen ist es auch so, dass einer desinkarnierten Seele weniger Persönlichkeitzeugs zugedichtet und in dieser gesehen wird, meist bedingt durch das, wo man sich selbst in seiner Persönlichkeit oder Ego in Konfrontation dazu sieht und vernimmt oder annimmt.

Daher ist die Akzeptanz und Selbstannahme bei Seelen, die Jenseits dessen gesehen werden worin man selbst stecken mag, leichter und der Umgang, soweit dieser überhaupt besteht oder vernommen wird, ist eher wie Balsam und heilsam. Als nun wenn ein anderer ebenfalls noch eine Persönlichkeit oder ein Ego mit sich führt und zu pflegen hat, oder im negativen Falle mehr Opfer dessen sein mag, als dass Seeleneigenschaften vordergründiger zutage treten...


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