Grundsatz- und Prinzipientreue - KiW 7:6:1 (alle)

Devino M., Sonntag, 04. Juni 2017, 00:21 (vor 2539 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 7:6:1

Obschon du die Sohnschaft nur als eins lieben kannst, kannst du sie als fragmentiert wahrnehmen. Es ist jedoch unmöglich, etwas in einem ihrer Teile zu sehen, was du ihr nicht als ganzer zuschreibst. Das ist der Grund, weshalb Angriff nie vereinzelt ist und völlig aufgegeben werden muss. Wird er nicht völlig aufgegeben, so wird er überhaupt nicht aufgegeben. Angst und Liebe machen oder erschaffen, je nachdem, ob das Ego oder der Heilige Geist sie erzeugt oder inspiriert, aber sie werden zum Geist des Denkenden zurückkehren und seine ganze Wahrnehmung beeinflussen. Das schließt seine Vorstellung von Gott, von Dessen Schöpfungen und von seinen eigenen ein. Er wird keine Davon würdigen, wenn er Sie mit Angst betrachtet. Er wird Sie alle würdigen, wenn er Sie mit Liebe betrachtet.
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Es ist nicht einmal so sehr entscheidend oder ausreichend, wenn man hinsichtlich einer Sache sich zu einer hilfreichen oder sinnvollen Überzeugung durchgerungen hat. Vielleicht wenn man erstmalig dahingelangt ist und es tatsächlich einen umfassenden Effekt auslöst. Oder wenn man mit sich etwas geführt hat, wofür dieses eine Errungenschaft darstellt. Jedenfalls ist es dann mal auch wieder schnell vergessen.

Wenn man nur aus einem Affekt oder aus einer günstigen Stimmungslage oder positiven Stimulantien des Umfelds zu einer günstigen oder hilfreichen Überzeugung oder Ansicht gelangt, ist es in einer anderen Situation ja auch noch längst dadurch nicht mit vertreten oder gegeben. Ganz zu schweigen von dem, welchen Effekt dies gar Inkarnationenübergreifend überhaupt haben soll.

Es ist also entscheidend, etwas bis hin zu Prinzipien und Grundsätzen sich anzugewöhnen und zu verinnerlichen. Nur so wird etwas Beständiges daraus. Ähnlich kann es dann auch einen positiven Effekt auf das Umfeld haben. Dann erst wird es auch ausgestrahlt und innerlich vernommen. Weniger im intellektuellen Sinne, sondern einfach als tragende und unterstützende Kraft.

Manchmal mag wer also frömmeln oder sich so und so zu geben suchen, sollte das aber nur aus dem Umfeld genommen sein, würde man zugleich dieses damit ja nur belasten, selbst wenn man sich als etwas hilfreiches präsentierte. Dann ist es fast schon weniger schlimm, wie wenn man sich gar unverhohlen gäbe. Denn es kann gar irritieren, wenn man eines sagte, was anderes aber täte und noch etwas anderes zur Ausstrahlung käme.

Auch färbt sowohl das gute wie das schlechte Beispiel ab, und es wird das zudem mehr angeregt und stimuliert, was in einem breiteren Umfang jeweils bereits zugegen und vertreten ist. So kann man daher oft kaum Vorwürfe machen, nur für sich prüfen welchen Umgang man pflegt und welchen meidet.

Und wie so oft dient vieles ja doch bloß als Spiegel und zeigt auf, woran man auch selbst womit ist...


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