Trachte zuerst nach dem Himmelreich - KiW 7:4:7 (alle)

Devino M., Samstag, 03. Juni 2017, 02:22 (vor 2540 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 7:4:7

Trachte zuerst nach dem Himmelreich, weil dort die Gesetze Gottes wahrheitsgemäß wirksam werden, und sie können nur deshalb wahrheitsgemäß wirksam werden, weil sie die Gesetze der Wahrheit sind. Doch trachte allein danach, weil du nichts anderes finden kannst. Es gibt nichts anderes. Gott ist in einem ganz wörtlichen Sinne Alles in allem. Alles Sein ist in Ihm, Der alles Sein ist. Du bist daher in Ihm, da dein Sein Seines ist. Heilen ist eine Weise, das Gefühl der Gefahr zu vergessen, das das Ego in dir hervorgerufen hat, indem du seine Existenz in deinem Bruder nicht siehst. Das stärkt den Heiligen Geist in euch beiden, weil es die Weigerung ist, Angst anzuerkennen. Die Liebe bedarf nur dieser Einladung. Sie kommt uneingeschränkt zur gesamten Sohnschaft, da sie ist, was die Sohnschaft ist. Indem du zu ihr erwachst, vergisst du lediglich, was du nicht bist. Dadurch kannst du dich an das erinnern, was du bist.
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Im Überwinden von Hindernissen liegt der Wille zum Sieg, ja erst dadurch wird dieser entfacht und in seinem Umfang entfaltet. Vielleicht hätte man sich vieles im Verlauf der Geschichte durch einige wenige Entscheidungen sparen und anders gestalten können, und doch nur in dieser Weise wird es der Siegeswille mit all den Qualitäten darin die durch jede zusätzliche Herausforderung erst entwickelt werden.

Es heißt, selbst wenn man alles Übel überwunden hat, sollte man gerade darum diesem dankbar und froh sein dieses überwunden zu haben. Ehe man dazu verfällt sich in weitere Abhängigkeiten dazu zu begeben, in dem man in eine Einstellung verfällt, weitere Handlungen dawider zu unternehmen.

Denn selbst wenn man also meinte die Oberhand über ein Übel gewonnen zu haben, so lässt man sich auf ein weiteres Spiel darauf ein, ist man letztlich immer noch mit selbigem Niveau beschäftigt wie ehedem, als dem Übel irgendeine Handhabe eingeräumt ward.

Gottes eigenwilligen Schöpfungen mögen daher kreieren was sie nun wollten, es bräuchte einen nicht weiter beschäftigen, wenn man es nicht will, oder es mit der eigenen erkannten und tiefergehenden Wahrheit nicht übereinkommt. Und man überlässt es also dem Göttlichen Willen in seinem ganzen Umfang.

Es wird sich erweisen als was immer es sich erweisen kann. Wir sind nicht dazu berufen mehr zu tuen als uns möglich bliebe. Und es reicht dahingehend schon, hinter den möglichen Erwartungen nicht all zu weit zurück zu stehen.

Wird ein neues Göttliches Gesetz irgendwo verkündet, dann kann man auch nicht viel mehr, als dabei zu sein...


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