Der Ruf der Sohnschaft - KiW 5:E:2 (alle)

Devino M., Donnerstag, 04. Mai 2017, 01:09 (vor 2570 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 5:E:2

Um etwas von ganzem Herzen zu tun, musst du glücklich sein. Wenn Angst und Liebe nicht nebeneinander existieren können und wenn es unmöglich ist, ganz von Angst erfüllt zu sein und lebendig zu bleiben, dann ist der einzig mögliche Zustand der Ganzheit derjenige der Liebe. Es gibt keinen Unterschied zwischen Liebe und Freude. Daher ist der einzig mögliche Zustand der Ganzheit einer der vollkommenen Freude. Heilen oder froh machen ist demnach dasselbe wie integrieren und eins machen. Deshalb spielt es keine Rolle, für oder von welchem Teil der Sohnschaft die Heilung angeboten wird. Sie kommt jedem Teil zugute, und zwar gleichermaßen.
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Die Sohnschaft wird wohl erst als Mysterium und Weg vollständig verstanden werden, wenn sie als Ganzheit vereinigt wird und sich als diese versteht, erkennt, und erfährt.

Alles was einem Teil der Sohnschaft an Gutem widerfährt, kommt allen zugleich zu, jedoch nicht das Schlechte. Das liegt daran, dass das Schlechte bereits einen trennenden Charakter mit sich bringt und führt. So wie Liebe ganz geteilt werden kann, Angst jedoch nicht, da sie bereits auf einem Gedanken von Getrenntheit basiert.

Liebe und Freude ist ein Strahlen. Beides bezieht alles, worauf es trifft, mit ein. Daher ist es vom gleichen Prinzip auch wie Integration. Warum? Weil es etwas, nach seiner Art und Weise zusammenführt, wenn man vom grundlegenden Prinzip allein ausgeht, ohne dem Einzelnen im einzelnen weiter zu folgern.

So auch das Heilen, ist es doch vom Grunde nichts anderes, als was sich aufteilte und so etwas Drittem (einer Art Krankheit) erlaubte eine Trennung (meist in dem Zusammenhang auf Physischen und Ätherkörper bezogen) aufrecht zu erhalten, so heißt Heilung dasjenige zu vereinen, was im gesunden Zustand eins ist. Vom Prinzip und vom Geiste her ist dieses alles gleich.

So kann man zunächst annehmen, dass es mit der Sohnschaft in noch umfassender Weise etwas ähnliches ist. Sobald die Sohnschaft vereint ist, wird dieses die Art von Erkenntnis einer neuen Einheit hervorbringen, die allerlei Übel für immer wird verschwinden lassen. Da aufgrund der Erkannten Einheit wird es keinen Raum mehr finden, um eindringen oder länger in Versuchung führen zu können.

Grundsätzlich vollzieht sich vieles zugleich auf mehr als nur einer Ebene und dem was einem bewusst sein mag. Dieses sollte man bei all seinen Bestrebungen im Hinterkopf behalten. Denn das was wirklich eins ist, hört nie wirklich auf eins zu sein (auf irgend einer Ebene). Und nur in der Weise und so lange etwas anderes gehegt wird, ist es aufgrund dessen bloß gültig und nur so lange. Weil es einer Entscheidung entspricht, wie es in der Weise mit vielem ist. Was darüber hinaus sonst noch ist (auf anderen Seins-Ebenen), das weiß man dann einfach nicht, und kann es weder wirklich bezeugen, noch widerlegen, noch weiter beurteilen sodann...


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