Geduld - KiW 5:6:11 (alle)

Devino M., Sonntag, 06. November 2016, 02:34 (vor 2986 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 5:6:11

Als ich sagte: "Ich bin gekommen in die Welt als ein Licht", da habe ich damit gemeint, dass ich gekommen bin, um das Licht mit dir zu teilen. Erinnere dich, dass ich vom dunklen Spiegel des Ego sprach, und erinnere dich auch, dass ich sagte: "Schau nicht dorthin." Es ist nach wie vor wahr, dass es bei dir liegt, wohin du schauen willst, um dich selbst zu finden. Deine Geduld mit deinem Bruder ist deine Geduld mit dir selbst. Ist ein Kind Gottes nicht der Geduld wert? Ich habe dir unendliche Geduld bezeigt, weil mein Wille der unseres Vaters ist, bei Dem ich unendliche Geduld erlernt habe. Seine Stimme war in mir, wie Sie auch in dir ist, und sie spricht für Geduld mit der Sohnschaft im Namen Ihres Schöpfers.
---
Geduld hört nicht auf und ist bei Gott unerschöpflich, denn er hat immer alle Zeit der Welt. Ist unser Wille mit dem seinen vereint, dann zeigen sich gewisse Ähnlichkeiten.

Natürlich ist es nicht immer so einfach etwas in die Tat umzusetzen, denn es gibt immer wieder gewisse Faktoren, die entgegen zu wirken suchten, und genau genommen, eben diesen Faktoren läuft die Zeit davon, nicht jedoch uns, und denen, die sich verstärkt vom Göttlichen Willen leiten ließen.

Ein Unterschied wird gerne auch bei dem gemacht, dass Seelen aus früheren Inkarnationen hoch und heilig gehalten werden, jedoch der Nächste um uns, zu gerne, nicht für heilig genug befunden wird. So ist allerdings auch fraglich, ob man, wenn man diesen Seelen in der Zeit und unter den Umständen, unter welchen sie angetreten waren, begegnete, ob man sie überhaupt ebenso als das erkennen würde. Oder doch nur mit der Menge grölend wider sie wäre, wie der Rest, weil einer sich nicht den Dogmen unterwürfe, von denen man beherrscht wäre u.ä.?!

Und so fasste man dieses auf und suchte nach des Ursache Kern, so wäre es doch schlichtweg oft dieses, dass einer als Konkurrent fürs eigne Ego angesehen wird. Und in eben dem Schattenspiel, worin man sich selbst zu betrachten suchte, wird der andere mitsamt des eignen Ego als für unwürdig erachtet, um ihn auf der Stufe zu sehen, wie man nun als für heilig angesehene Seelen früherer Inkarnationen, mit vielleicht historischem Charakter darüber hinaus, betrachtete.

Es stimmt schon, dass gewisse niedere Aspekte bei diesen Seelen nun keine Rolle mehr spielen, auch ist ihnen dadurch möglich, unentwegt im Hingebungsvollem Dienste zu stehen, denn es gibt nichts was diesem, ihrem wirken, zuwider liefe. Angefangen nun bei der Müdigkeit, oder auch sonstiger Einflüsse, die keinen Raum oder Feld mehr finden um noch ansetzen oder greifen zu können.

Doch ist jede Seele in Inkarnation nicht weniger, von eben jenen Dingen, die anderen zugerechnet werden, sondern es sind bloß mehr und zusätzliche Faktoren da, mit welchen man dann zu tuen hat. Allerdings können diese auch als eine Gelegenheit aufgefasst und verstanden und eben in der Weise genutzt werden. So gibt es dadurch auch Möglichkeiten, die jene Seelen nicht haben, welche in diesem nicht steckten, und man in eben der Weise treue Dienste leisten kann, wenn man es nun hinreichend gescheit nutzte.

Allerdings heißt Geduld nicht, dass alles hinzunehmen wäre. Denn es gibt einen deutlichen Unterschied, wo einer von sich aus bereit und willig lernte, und wo einer auch nachdem ihm alles hinreichend erklärt wurde, auch dieses nicht für Anlass genug sieht, um eine Lehre daraus zu ziehen und ähnlich dem überidealisieren, die moralischen Aspekte nicht hinreichend Pflegen erführen. Und zu oft sind es nur die schattenhaften Wiederspiegelungen des Egos oder der Persönlichkeit, die zum Laster dienen, denn in der Geduld der Seele ließe sich solcherlei ohnehin nicht einnisten.. und doch ist genau dieses jedem frei gestellt, und welchem Herr man nun womit zu dienen suchte...


gesamter Thread:

 

powered by my little forum