Der Lerneffekt - KiW 9:5:9 (alle)

Devino M., Donnerstag, 04. August 2016, 01:48 (vor 3094 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 9:5:9

Dieser Kurs bietet eine ganz direkte und einfache Lernsituation und stellt den Führer zur Verfügung, Der dir sagt, was du zu tun hast. Wenn du es tust, so wirst du sehen, dass es wirkt. Die Ergebnisse sind überzeugender als die Worte. Sie werden dich davon überzeugen, dass die Worte wahr sind. Wenn du dem rechten Führer nachfolgst, wirst du die einfachste aller Lektionen lernen: An ihren Früchten sollt ihr sie erkenne und sollen sie sich selbst erkennen.
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Der Lerneffekt ist dann oft da, wenn man nicht umhin kommt, als sich zu bewegen. Wenn mal also nicht einfach nur zustimmend zu etwas nickt, sondern eine Veränderung eintritt, bei der man anders als in bekannter oder gewohnter Weise damit umgehen muss, um dadurch ein stückweit anderen Geistes zu werden, oder mit mehr umgehen zu können lernt, als ehedem.

An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen! Bereiten diese nur Kummer und Sorgen? Oder helfen diese, nicht nur heute, sondern vielleicht auch noch Morgen?

Eine Feststellung ist oft nicht leicht zu machen, doch sagt sie nicht selten aus, was wohinter steht. Vielleicht auch nur, wo etwas überein geht oder einfach nicht.

Markant ist dennoch in der Richtung, wie auch der Kurs lehrt, die entscheidende Rolle wird dem Heiligen Geist zugeschrieben und nicht direkt irgendwem.

Es geht nicht darum, anderen etwas abzusprechen, damit am Ende womöglich alle als handlungsunfähig erklärt dastehen, um ja nichts zählen zu lassen, was irgendwem direkt zugeordnet werden könnte, dass einer besser da steht, als irgend ein anderer. Vielmehr geht es darum, den Raum offen zu lassen, damit das Geistige auch helfen und wirken kann, dieses nicht die Rolle ist, was persönliche Interessen ausmacht und zu diesen zählt.

Schwierig ist es an der Stelle deswegen auszumachen, wenn nicht erkannt wird, ob etwas wirklich da ist. Ist es nur in Worten oder auch in der Tat demgemäß? Es kann einer sagen, er wäre dieses oder jenes, und es wird ihm aberkannt, obwohl er dieses und jenes ist, dann kann es zwei gegensätzliche Wahrheiten also nicht geben. Dann kann derjenige bei der Wahrheit bleiben und muss allerdings aus dem Kreise treten. In wenigen Fällen wird es wohl möglich oder sogar notwendig sein, das der Kreis dann aufgelöst oder verändert werden kann oder letztlich ja auch muss.

Das was selbst im Ego hängt, wird also ohnehin alles dem Ego zuordnen (also auch dem Ego der anderen) und somit meist sogar nicht die Schwierigkeit damit haben, wenn einer sich dem Ego nach mit diesem oder jenem brüstet. Jedoch wird das nicht akzeptiert, dass es tatsächlich dann mit einem und mit dem Geiste verbunden ist, denn dass würde ja aus der Reihe tanzen.

Umgekehrt ist es aber auch so, dass das, was vom Geiste ist, auch nicht sich scheuen wird, zu sagen, was es ist, dennoch aber nicht mit Geltung und nicht dort, wo es keinerlei nutzen hätte, als irgend einem Ego zu schmeicheln oder Aufmerksamkeit zu erregen. Sondern entweder um auch dadurch etwas zu vermitteln, oder weil es keinen Grund gäbe, es nicht auszusprechen, wie sich etwas verhält. Denn auch das was vom Geiste her ist, hat keinen Grund sich zu verstecken, allerdings nicht aufgrund irgend etwas äußerem wegen (um dort irgend etwas zu zählen oder zu gelten) und auf Kosten des Geistes, sondern nur umgekehrt, um dem Geiste Raum zu geben, im Zweifelsfalle auf Kosten des Äußeren und eher also dann unsexy, was das eigene Empfinden betreffe, jedenfalls ohne Eigeninteresse, da dieses ja dem Geiste vorbehalten bleibt.

Denn vieles ließe sich leicht durch wohlklingende Worte stimulieren, die Früchte sind doch die, die verbleiben, nachdem der Wohlklang aller Worte längst verflossen ist...


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