Vertrauen an sich - BG 17:11 (alle)
Bhagavad Gita 17:11
Yogananda:
Ein Yajna (Opfer oder die Pflichterfüllung) ist sattvisch, wenn es im Sinne der heiligen Schriften und allein um der Gerechtigkeit willen dargebracht wird und von Menschen, die nicht an den Früchten ihres Handelns hängen.
Prabhupada:
Unter den Opfern befindet sich dasjenige, das gemäß den Anweisungen der Schriften ausgeführt wird, einfach um der Pflicht willen, ohne Wunsch nach Belohnung, in der Erscheinungsweise der Tugend.
Reclam:
Ein Opfer, das der Vorschrift nach
Der Fromme darbringt, nur aus Pflicht
Und ohne Rücksicht auf den Lohn,
Der "Wesenhaftigkeit" entspricht.
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Es gibt wohl nicht wenige Fälle, wo die Schere zwischen dem, was einer tut und doch glaubt (meint was es sei), ziemlich auseinander klafft.
Sowohl in dem, wo einer meint, er tät etwas Gutes, es dieses aber nicht ist, als auch in dem, wo einer meint, er täte nichts gutes, oder sogar schlechtes, und doch wird mehr gutes damit bezweckt, ohne dass es derjenige ahnt oder davon etwas wüsste.
Die Wahrscheinlichkeit kann dadurch für das eine oder andere sich verändern, ob man etwas für sich nur macht, oder für andere, oder an sich. Und dies nicht nur der Überzeugung nach, sondern dem Verhältnis nach.
Also kann man es doch deutlich beeinflussen, weiß es aber dann doch nicht, da die Frage a priori ungeklärt bleibt, was anderwärts hinzukommt, oder dazugegeben werden mag, oder was damit (daraus) an sich werden kann.
Im Grunde bleibt einem nur zu vertrauen, dass alles mit Recht gut werden muss, weil ein Göttlicher Ursprung allem zugrunde liegt, was ist. Und weil alles Innere seine Entsprechung im Äußeren finden wird und umgekehrt, ja es sogar so sein muss, und zwar so, wie es sein wird, nachdem alles seiner Vollendung entgegengeschritten ist.
Denn wenn etwas nur so irgendwo entsteht, dann es ebenso auch vergeht. Hat es aber einen tieferen Sinn, dann kommt es an diesem nicht umhin. Und ist es vollständig geworden, dann ist es dieses auch noch Morgen...
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