Zu den natürlichen Abläufen beisteuern - BG 15:19 (alle)

Devino M., Donnerstag, 14. Juli 2016, 02:38 (vor 3115 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 15:19

Yogananda:
Jeder, der frei von Täuschung ist und Mich auf diese Weise als den Höchsten Geist erkennt, der weiß alles, o Nachkomme von Bharata (Arjuna). Er betet Mich mit seinem ganzen Wesen an.

Prabhupada:
Jeder, der Mich als die Höchste Persönlichkeit Gottes kennt, ohne daran zu zweifeln, ist der Kenner aller Dinge. Daher beschäftigt er sich voll und ganz in Meinem hingebungsvollen Dienst, o Nachkomme Bharatas.

Reclam:
Wer so als allerhöchsten Geist
Mich unbetört kennt und verehrt
Und mich von ganzem Herzen liebt,
Sich als All-Wissender bewährt.

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Wie es mit den Dingen an sich selbst auch ist, so ähnlich verhält es sich mit dem, was in einem ist. Trifft es sich und stimmt es mit dem Höheren Willen überein, dann wissen die Anteile in einem, was wohin und wozu gehört, was etwas bedeutet und auch wie etwas zu tuen ist. Darum muss einer auch kein heller Kopf sein, um erkennen zu können, wie sich was verhält.

Darum zeugt Wissen mehr von dem geistigen Kontakt und der Art damit umzugehen, als von dem, dass es in irgendeiner Weise nun schlüssig und nachvollziehbar ist. Und die eigentliche Aufgabe besteht beim Erwerb von Wissen darin, die eigenen Glieder darauf abzustimmen, mit allem in rechter Weise zu arbeiten, denn sich irgendwelche außergewöhnlichen Kenntnisse zu erwerben.

Denn besser ist man allemal dran, wenn alles passend zusammenläuft und sich so verhält, wie es zusammengehört oder zusammenstimmt, auch ohne dass man vom Kopf her überhaupt eine Ahnung davon hat; als nun so, dass man vom Kopf her vieles davon wüsste, aber nichts so geht, wie es sollte, und man damit nicht wirklich etwas angefangen bekommt.

Genauso, wie es mit den Organen des Physischen Leibes sich verhält und eine übermäßige Konzentration darauf, sich in den Abläufen sogar als störend erweisen könnte. So stimmt man ab und stimmt ab und richtet auf und her, Schicht um Schicht und Ebene für Ebene, bis es alles zusammenarbeitet und doch vieles auf seine Art und man sollte auch gewissen Organen, die Arbeit überlassen, die sie besser verrichten können oder wozu sie bestimmt sind, ohne alles so oder so haben zu wollen.

D.h. es nutzt nichts, gegen die Natur der Dinge zu arbeiten, wenn es doch mit besser geht, oder sogar nur damit geht. Mit manchem geht es schnell, mit anderem mag es dauern, doch ohne dass die Dinge auf den Weg gebracht werden, dauert es eben länger...


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