Zum höchsten Gleichmut sich erhebt - BG 6:32 (alle)

Devino M., Samstag, 13. Juni 2015, 01:35 (vor 3498 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 6:32

Yogananda:
O Arjuna, von allen Yogis ist Mir derjenige am liebsten, der die Freude und das Leid anderer so fühlt, als sei es sein eigenes.

Prabhupada:
Ein vollkommener Yogi ist, wer durch Vergleich mit seinem eigenen Selbst die wahre Gleichheit aller Wesen sieht - sowohl in ihrem Glück als auch in ihrem Leid, o Arjuna.

Reclam:
"Sie gleichen mir nach Lust und Leid,
Das gleiche Selbst in ihnen webt" -
Wer dies von allen Wesen weiß,
Zum höchsten Gleichmut sich erhebt.

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Die einen mag man, andere nicht,
doch gleicher Geist in ihnen webt.
Spricht man Ihn ab, so scheint es dann,
dass er sich in einem auch nicht mehr fand.

Dazu tritt auch noch dies hinzu,
sobald man etwas gar nicht mag,
man's wie verflixt nicht loszulassen noch vermag.
Es sind diese ungeliebten Dinge,
die einen bringen hin zum ringen,
bis man es in sich endlich vereint,
und jeden bösen Geist vertreibt.

Wenn man davon zwar voll berührt,
doch bleibt immer noch ungerührt,
so hat man es dann wohl erkannt,
der eine Geist uns stets verband.
Das was man schob hierher und drüben,
der reine Geist lies sich nie betrüben.

Zu deinem Glück und auch zu meinem,
es bleib doch das erhalten in dem Einen.
Was wir von Grund auf immer waren,
bevor wir holten uns viele Narben.


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