Opfergaben - BG 4:31 (alle)

Devino M., Samstag, 09. Mai 2015, 00:13 (vor 3548 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 4:31

Yogananda:
Indem sie (die Yogis) den verbleibenden Nektar einer dieser geistigen Feuerzeremonien zu sich nehmen, gehen sie in den Unendlichen Geist (Brahman) ein. Doch diese Erkenntnis des Geistes wird keinem durchschnittlichen weltlichen Menschen zuteil, der sich nicht an die wahren geistigen Riten hält. O Zierde der Kurus (Arjuna), wie könnte es ohne ein echtes Opfer irgendeine bessere Welt (irgend ein besseres Dasein oder einen höheren Bewusstseins-Zustand) geben?

Prabhupada:
O Bester der Kuru-Dynastie, ohne Opfer kann man auf diesem Planeten oder in diesem Leben niemals glücklich sein - vom nächsten ganz zu schweigen.

Reclam:
Wer heil'gen Opferrest genießt,
Der geht zum ew'gen Brahma ein,
Dem, der nicht opfert, wird kein Platz
Im Diesseits und im Jenseits sein.

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Man kann dem Einen (dem Schöpfer) ja nichts geben, was nicht bereits sein ist, aber man kann sich ihm dafür dankbar zeigen und ihm hingeben, damit es seinen Segen erhalten kann. Und wenn das von höherer Stelle anerkannt wird, dann wird es ja zugleich erhoben und einem die Tür offen stehen, zugleich erhoben zu werden. Auf die Weise erhält es eine geistige Note und kann mehr enthalten, als nur das dem äußeren Sinn nach Vorhandene.

Manches, was man nicht hat, kann man so auch sich heraus dann nicht beigeben und damit es dieses erhalten kann, muss es Höherem geweiht sein.

Aber grundsätzlich kann alles, was man nicht nur für lediglich den eigenen Vorteil macht, auch mehr enthalten, weil es zumindest den Raum der Möglichkeit bei sich führt, für mehr gebraucht zu werden.


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