Dynamik des Lebens - BG 9:6 (alle)

Devino M., Mittwoch, 06. Mai 2015, 23:40 (vor 3535 Tagen)

Bhagavad Gita 9:6

Yogananda:
Verstehe es so: Wie sich die Luft frei in der Unendlichkeit des Raumes (Akasha) bewegt und ihr Dasein im Raume hat (obgleich die Luft sich vom Raum unterscheidet), so haben alle Wesen ihr Dasein in Mir (doch sie sind nicht Ich).

Prabhupada:
Wisse, wie der mächtige Wind, der überall weht, sich innerhalb des Himmels befindet, befinden sich alle erschaffenen Wesen in Mir.

Reclam:
Wie in dem Äther weilt die Luft,
Die ruhelos den Raum erfüllt,
So sind - vernimm, o Ardschuna -
In mich die Wesen eingehüllt.

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Ohne Wind, gäb's wohl zu wenig klimatische Veränderung, aber zu viel Wind an einer Stelle, schon ist zu viel Veränderung dort konzentriert und es ist die Stabilität und Festigkeit schnell bedroht.

Ähnlich ist es wohl darum bestellt, zu verbissen an einer Stelle zu sein. Schon ist der Rest aus dem Gleichgewicht, dem man dann zu wenig Beachtung schenkt.

Nur wie gelangt man stets zur ausgewogenen Mitte?
Dafür ist ne Regel wohl schwer aufzustellen, denn dann würde ja das dynamische Element abhanden gehen, bzw., das ist ja die Herausforderung daran. Nur an einer Regel alles auszumachen, ist wohl keine derartige Herausforderung, die auch der Dynamik des Lebens zureicht.


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