Warum wird alles gut? - BG 4:7-8 (alle)
Bhagavad Gita 4:7-8
Yogananda:
O Bharata (Arjuna)! Immer wenn die Tugend (Dharma) entartet und das Laster (Adharma) vorherrscht, verkörpere Ich Mich als ein Avatar. In jedem Zeitalter erscheine Ich in sichtbarer Gestalt, um die Tugendhaften zu schützen, das Böse auszurotten und die Gerechtigkeit wiederherzustellen.
Prabhupada:
Wann und wo auch immer das religiöse Leben verfällt, o Nachkomme Bharatas, und Irreligiosität überhandnimmt, zu der Zeit erscheine Ich. Um die Frommen zu erretten und die Gottlosen zu vernichten und um die Prinzipien der Religion wiedereinzuführen, erscheine Ich Zeitalter nach Zeitalter.
Reclam:
Stets wenn Verbrechen sich erhebt
Und Frömmigkeit zu wanken droht,
Erschaffe ich mich selbst erneut
Durch meines Willens Machtgebot.
Ich schütze den, der tugendhaft,
Vernichte aller Bösen Brut,
In jedem Weltenalter neu
Begründe ich, was recht und gut.
---
Warum darf das Gute das Böse zunichte machen, kann mich sich schonmal fragen?
Wenn ein Schöpfungswerk entsteht und es als solches für gut befunden wird, dann gibt es auch einen Entwicklungsplan. Beginnend bei dem, was als gewisses Maximum sich im Rahmen der Möglichkeiten befindet und das Konträre, kann nicht gewollt sein, wenn es diesem nicht in irgend einer Weise dient und zum Plane beiträgt.
Warum sollte bei dem, was aus höherer Intelligenz geschaffen ist, nicht zugleich das Bestmögliche dafür gewollt sein und was sich damit nicht vereinen ließe und aus dem Grund des Vorhabens hinaus fällt, bestehen bleiben, wenn es nicht aus sich heraus entstanden ist und bestehen kann? Ganz so, wie Wiederstand ja kein Ergebnis darstellt. Auch kann einer ja über das eigens erschaffene Kunstwerk selber verfügen.
Letztlich schafft das Böse sich aber selbst ab. Denn einerseits, kann mit allem so verfahren werden, wie es selber verfährt, da es für sich die Möglichkeit eröffnet dort wo es etwas eröffnet, ganz so wie eine Tür in beide Richtungen betreten werden kann. Auf der anderen Seite gibt es das ja noch gar nicht, was keine Aufhängung im Dauerhaften (Geistigen hat) oder darin findet.
Dieser Vers der Bhagavad Gita wurde in einem der letzten Share-International-Hefte zitiert, in Bezug auf Maitreya als aktuellen Avatar, der gekommen ist.
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Devino M.,
27.04.2015, 00:23
- Weil er in rechtem Glauben denkt - BG 9:30 -
Devino M.,
28.04.2015, 01:14
- Warum wird alles gut? - BG 4:7-8 -
Devino M.,
30.04.2015, 23:22
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Devino M.,
01.05.2015, 23:57
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