Gegensätze und Fortschritt - BG 7:28 (alle)

Devino M., Mittwoch, 08. Oktober 2014, 00:38 (vor 3745 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 7:28

Yogananda:
Doch die rechtschaffenen Menschen, deren Sünden getilgt sind und die nicht mehr unter dem Einfluss der gegensätzlichen Täuschungen stehen, beten Mich unentwegt an.

Prabhupada:
Menschen, die in vorangegangenen und im gegenwärtigen Leben fromm gehandelt haben und deren Sünden vollständig getilgt sind, sind frei von den Dualitäten der Täuschung, und sie beschäftigen sich mit Entschlossenheit in Meinem Dienst.

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An sich lassen sich Gegensätze verhältnismäßig leicht mit etwas Zuwendung auflösen.

Ansonsten wäre es vergleichbar mit einer Fahrt in einem Fahrzeug, während ständig, ohne das man es möchte, am Lenkrad hin- und hergezogen würde und man aber bemüht wäre das Fahrzeug in seiner Spur zu halten. Wobei es wohl auf lange Sicht kaum vermeidbar wäre, dass man früher oder später wo aneckt oder gegen fährt.

Vor allem wenn man um geistigen Fortschritt bemüht ist, wird man kaum umhin kommen, erst die Dinge die im widerstreit liegen aufzulösen, bevor man ernsthaft daran geht, dass anzufassen, was entsprechendes Gleichgewicht erfordert, so als würde man ohne Übung auf einem Drahtseil balancieren wollen, welches sich in schwindelerregender Höhe befindet, anstelle möglichst einer geringen Höhe über dem Boden.

Oder eben einer Fahrt und man würde als erstes die Höchstgeschwindigkeit eines Fahrzeugs ausreizen, ohne dieses im Griff zu haben, was eher einer Geisterfahrt gliche, denn einer geistreichen Fahrt!

Nicht immer geht es dort schneller weiter, wo mans möchte, denn dort, wo es offensichtlich etwas zum bearbeiten gibt.


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