Tat als Opfer darbringen - BG 4:33 (alle)

Devino M., Samstag, 27. September 2014, 01:26 (vor 3756 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 4:33

Yogananda:
O Schrecken der Feinde (Arjuna)! Die geistige Feuerzeremonie der Weisheit ist jedem äußeren Ritual überlegen. Jede Tätigkeit in ihrer Gesamtheit (die Tat, die Ursache, die karmische Wirkung) wird von der Weisheit verzehrt.

Prabhupada:
O Bezwinger des Feindes, Opfer in Wissen darzubringen ist besser, als bloß materielle Besitztümer zu opfern. O Sohn Prthas, letztlich gipfeln alle Opfer von Arbeit in transzendentalem Wissen.

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Eine Tat ist meist darauf bedacht, nicht vergebens zu sein und sie wird uns hierdurch vor allem näher an etwas heran führen.

Beinhaltet die Tat keinerlei Opfer, wird sie von der Mehrheit meist bereitwilliger durchgeführt, um das eigene Schälchen drunter stellen zu können, womit die Tat damit mehr abgeschlossen wird. Dagegen entspräche eine von Wissen durchtränkte Tat mehr einer offenen, vor allem dadurch, dass diese als Opfer dargebracht wird, und der Ausgang nicht zugleich als eingenommen genommen wird.

Das Umfassendere einzubeziehen entspricht für sich genommen meist erst einem Opfer, aber dadurch wird dieses mehr zu einem Teil von einem selbst und nicht man selber mehr zu einem Teil von diesem, denn in kaum einer Tat ist man nur man selber und mit nichts darüber hinaus gegangen.


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