Raum und Zeit - BG 2:16 (alle)

Devino M., Donnerstag, 03. Juli 2014, 00:46 (vor 3842 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 2:16

Yogananda BG
Das Unwirkliche hat keine Existenz.
Das Wirkliche hört nicht auf zu sein.
Die Weisen kennen die höchste Wahrheit über beides.

Prabhupada BG
Diejenigen, die die Wahrheit sehen, haben erkannt, daß das Inexistente [der materielle Körper] ohne Dauer und das Ewige [die Seele] ohne Wechsel ist. Zu diesem Schluß sind sie gekommen nachdem sie das Wesen von beidem studiert hatten.

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Selbst darin kann der Trost liegen, davon ausgehen zu dürfen, dass alles Unbeständige und nicht "Echte", gar nicht erst existiert.

Lässt sich etwas auf ein Verhältnis mit Raum und Zeit ein und werden Details daraus in einen Zusammenhang gestellt zu allem, dessen man sich aus Raum und Zeit entsinnt, dann wird vieles, was mal Bedeutung haben mochte, schnell unwesentlich.

Aber was daraus ist eigentlich echt und was nicht?

Da Raum und Zeit, die mal waren, nicht mehr sind, als der Moment der Überschneidung, ist wohl das wesentliche immer noch das Beständige, dass ja bereits vor dem Moment war, in diesen einfloss d.h. diesen berührte, von diesem Augenblick auch berührt sein mochte, aber dann war der Moment vorbei, das, was zuvor bereits bestand hatte, hat auch hinterher weiter bestand.

Das was an Zeit und Raum gebunden war und lediglich in diesem eine Existenz zu haben scheint, aber auf den nächsten Moment ja bereits nicht mehr ist, kann nicht Anspruch auf selbige Beständigkeit haben. Somit ist anzunehmen, dass alle Wirksamkeit, die a priori und nachher auch über den Augenblick hinaus gehen kann, wohl nicht auf dem Augenblick begründet liegt und vielmehr aus der selben Quelle stammt, wie alles Beständige an sich.


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