Feinstofflichkeit - BG 12:15 (alle)

Devino M., Freitag, 04. April 2014, 01:42 (vor 3932 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 12:15

Yogananda BG
Wer die Welt nicht stört und wen die Welt nicht stören kann, wer frei von Überschwang und Eifersucht, von Argwohn und von Sorge ist - wahrlich, der ist Mir lieb.

Prabhupada BG
Derjenige, der niemanden in Schwierigkeiten bringt und der sich von niemandem verwirren läßt, der in Glück und Leid, Furcht und Sorge, ausgeglichen bleibt, ist Mir sehr lieb.
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Im wesentlichen ist doch das, was innerlich, sagen wir von den Kräften her abläuft, das Entscheidende und nicht so sehr das, was rein durch äußere Sinne vernommen wird.

Während das eine ja nur wie ein Film abläuft, ist im wesentlichen das Andere mehr das, was eine Reaktion am Ende verursacht.

Dann ist es auch entscheidend, ob man etwas wahrnimmt, es in sich abarbeitet und loslässt oder darauf auch nur im Ansatz negativ oder auch positiv reagiert und es dadurch fixiert, statt weiter zu gehen und es länger mit einem oder man selber damit in Verbindung bleibt.

Wie weit ist etwas Gesagtes oder was Getanes in Kraft oder nicht? Und was schwingt so mit? Es kann der selbe Satz gesagt werden, sogar in selber Tonart und doch von einer ganz anderen Wirkung sein (selbst wenn der Gegenüber, in selber Art und Weise diesem gegenüber aufgeschlossen ist).

Wenn sich nun alles mehr in Richtung Feinstofflichkeit bewegt, wird man früher oder später auch allgemein mit diesen Dingen umgehen müssen und ihnen auch einen Platz einräumen müssen, ähnlich wie man dies mit einem der Sinnesorgane "z.b. dem Sehen oder Hören" tut. Dann wird es für die Einen wohl leichter sein, sich verständigen zu können und in dem Maße wie mehr Beachtung alldem geschenkt wird, vieles weniger anstrengend sein, für die Anderen aber noch mehr Herausforderungen geben, all dem gerecht zu werden und vor allem für das Umfassendere ebenfalls Verantwortung übernehmen zu müssen.


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