In Moha getaucht durch Verlangen und Widerwillen - BG 7:27 (alle)
Bhagavad Gita 7:27
O Nachkomme der Bharata, Schrecken der Feinde (Arjuna)!
Bei ihrer Geburt werden alle Lebewesen durch die Täuschung der paarweisen Gegensätze, die aus Verlangen und Widerwillen entstehen, in täuschende Unwissenheit (Moha) getaucht.
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Sicher lässt sich vieles leichter sagen, als es umzusetzen.
Wie schnell ist in der Praxis ein Verlangen erwacht?
Und wie schnell sträubt man sich oder hasst gar etwas?
Und ist einer erst in einen Gegensatz gerutscht, wird der Gegensatz so lange die Wirklichkeit in ihm verzerren, wie man an diesem festhält. Weil dasjenige ja möglichst so sein soll, wie man es will, aber nicht wie es wirklich ist, und so verdreht man sich selber, in gewisser weise, anstelle, dass das anders ist, als es für sich ist. Aber wie will man sich aus diesem befreien, ohne diesen zu durchdringen und gründlich zu reflektieren und zu hinterfragen? Und so bleibt es nicht aus, sich dem Kampf zu stellen und sich mit allem auseinander zu setzen, was mit einem zu tuen hat und in Verbindung steht.
Am leichtesten geht's noch, es zu wollen, dann ist mehr für-wille da und weniger wider-wille und wer kann letzteres schon von sich aus wollen?!
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- In Moha getaucht durch Verlangen und Widerwillen - BG 7:27 -
Devino M.,
19.01.2014, 19:30
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