Über das große Ausatmen und Einatmen BG 9:7-8 & 11:32-33 (alle)

Devino M., Donnerstag, 19. Dezember 2013, 00:51 (vor 4038 Tagen) @ Devino M.

Bhagavadgita (Reclam) + Bhagavad-Gita 9:7-8 & 11:32-33

Es geht in meine "Urnatur"
Am Kalpa-Ende alles ein.
Beginnt ein neuer Weltentag,
Erschaff' ich sie zu neuem Sein.

Mit Hilfe meiner "Urnatur"
Lass ich die Wesen neu entstehen,
So dass ganz ohne eignen Wunsch
Aus der "Natur" hervor sie gehen

Als der Zeitgott kam ich hierher,
Um der Welt den Tod zu geben:
Selbst wenn du nicht kämpfen würdest,
Bliebe keiner hier am Leben.

Drum erhebe dich, o Tapf'rer,
Und erlange Ruhm und Ehre,
Sei mein Werkzeug nur, besiege
Die von mir zerstörten Heere.


Am Ende eines Zyklus (Kalpa), o Sohn der Kunti (Arjuna), kehren alle Lebewesen in den unmanifestierten Zustand Meiner Kosmischen Natur (Prakriti) zurück. Zu Beginn des nächsten Zyklus stoße Ich sie wieder aus.

Indem Ich Prakriti, Meine eigene Ausstrahlung, immer wieder erneuere, erschaffe Ich eine Menge von Lebewesen, die alle den vergänglichen Gesetzen der Natur unterworfen sind.

Im Maskenzug des Jüngsten Gerichts
Erscheine Ich als die geizige Zeit,
Die alles ergreift und in Meinen
Feurigen Rachen wirft -
Den ehrfurchtsvollen Schwächling
Und all das sterblichen Fleisch
Der müden, dem Tode geweihten Welten.
Dann flöße Ich ihnen allen
Mein nektarsüßes Leben ein,
Damit sie furchtlos und besser gerüstet
Von neuem den Kampf beginnen.
Auch wenn du dich weigerst,
Die listigen Feinde zu schlagen,
So wird Ich dennoch diese Krieger,
Die aufgereiht so stolz hier stehen,
Mit Sicherheit zur rechten Zeit
Mit Meinen scharfen Zähnen packen,
So wie es das Gesetz verlangt.

Erhebe dich, wach auf!
Erhebe dich, wach auf!
Bestürme deinen Feind
Und nimm das Fleisch gefangen.
Erwirb den Ruhm des Siegers
Im kriegerischen Spiel; dein sei
Der Schatz des Friedensfürsten,
Der Schatz des Himmelreichs.
Ich weiß bereits, was nun geschehen soll,
Was im geheimen Schoß der Zukunft liegt.
Vor langer, langer Zeit bereits
Hab deine Feinde Ich und all
Die tapfern Krieger schon erschlagen,
Noch ehe deine Hand es tut,
Die Mir als Werkzeug dient.
(Denn Ich bin es, der deine Feinde
Ans düstre Todesufer führt.)
So musst du es sehen!

Kurz und knapp:
Der Schöpfer atmet aus und wieder ein.

Etwas umfassender:
Alles was nicht wie Luft durch die Nase gehen will (geruchsabhängig?), wird über den Mund aufgenommen!
Allerdings bevor es roh aufgenommen wird, kanns mit Hilfe des Feuers ja gegart und damit die Brocken besser runter gehen, mit Wasser nachgespült werden.

Leicht kynischer:
Letzten Endes kann man auch hier sagen "Man ist, was man isst"?! ;-)


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