Jüngerschaft im neuen Zeitalter (alle)

Devino M., Samstag, 09. November 2013, 11:09 (vor 4076 Tagen) @ Devino M.

Eine Abhandlung über Weisse Magie - Alice A. Bailey - Regel IV - Seite 174
Bei der Schulung des westlichen Studierenden wird niemals blinder, bedingungsloser Gehorsam verlangt. Es werden Vorschläge gemacht hinsichtlich der Methode und Technik, die sich jahrtausendelang bei vielen Studierenden als wirksam erwiesen haben. Einige Regeln über den Atem zur Unterstützung ihres Fortschritts und für ein praktisches Leben auf der physischen Ebene werden mitgeteilt; aber wenn nun die neue Kategorie von Jüngern während des kommenden Zeitalters geschult wird, so sollen diese nach dem Willen der überwachenden Gurus und Rishis mehr Freiheit haben, als es bis jetzt der Fall war. Dies mag für den Anfang eine etwas langsamere Entwicklung mit sich bringen, wird aber, wie man hofft, zu einer schnelleren Entfaltung in den späteren Stadien auf dem Pfad der Einweihung führen.
Darum werden die Studierenden angehalten, während ihrer Schulungszeit mit Mut und Freude voranzuschreiten; sie sollen wissen, daß sie Mitglieder einer Gruppe von Jüngern sind, daß sie nicht allein stehen, sondern daß die Kraft der Gruppe auch die ihrige ist, ebenso wie auch das Wissen der Gruppe ihnen in dem Maße gehört, wie sie die Fassungskraft dafür entwickeln; - sie sollen außerdem wissen, daß die Liebe und Weisheit und das Verstehen der wachsamen Älteren Brüder hinter jedem strebenden Gottessohn stehen, selbst wenn er scheinbar (und mit weiser Absicht) sich selbst überlassen ist, um sich kraft seiner eigenen allmächtigen Seele zum Lichte hindurchzuringen.
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Das was aus eigener Kraft erwachsen ist, ist Teil eines Selbst und steht durch die Seele per Intuition jederzeit zur Verfügung. Wenn durch Nachahmung etwas erreicht wird, ist es evtl. durch das Licht eines Anderen geprägt und ohne dieses, hat man mehr die Idee, wie etwas geht, aber es erschließt sich nicht notwendig Intuitiv, wie alles Selbst-Erworbene, so dass wiederrum eine gewisse Eigenständigkeit erarbeitet werden muss.

Da im Osten eine gewisse Leichtigkeit und Feinstofflichkeit gegeben ist, die geistig gesehen einen einfacheren Einfluß ermöglicht, kann dort ein Guru schneller einen Fortschritt durch sein wirken erreichen.
Im Westen ist durch den Alltag, Mentalität, durch das Berufsleben und die Wirtschaft eine andere Last vorhanden, was zu harter Einwirkung führt und die, sagen wir ätherische Feinstofflichkeit nicht mehr so leicht beeinflussbar ist und in mancher Hinsicht eine Zähigkeit zu überwinden ist.

Die Kraft der Konzentration und Fähigkeit Mentaler Stärke aber durchaus bereits gegeben ist, ebenso eine gewisse Eigenständigkeit, so dass nicht alles aus dem Osten im Westen mit selber Wirksamkeit genutzt werden kann und die Stärken des Westens durchaus Beachtung finden sollte und gewisse Methoden aus dem Osten einen Umweg darstellen können, wenn nicht gleich auf den Stärken aufgebaut wird und diese ungenutzt bleiben.

Auch wenn man meint immer wieder im dunkeln zu schleichen, ist man ja doch immer am großen Ganzen angebunden und alles mit guter Absicht, kann sicherlich auch zu einem guten Ende früher oder später beitragen!
Gemachte Fehler sind dazu da, daraus zu lernen, welchen anderen Sinn hätte es denn gehabt, sie zu begehen?


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