Bhagavad Gita 2: Die unvergänglichkeit der Seele (alle)
Bhagavad Gita 2:30
O Nachkomme Bharatas, der Bewohner des Körpers kann niemals getötet werden. Daher brauchst du um kein Geschöpf zu trauern.
Bhagavad Gita 2:27,28
Jemandem, der geboren wurde, ist der Tod gewiß, und jemandem, der gestorben ist, ist die Geburt gewiß. Deshalb solltest du bei der unvermeidlichen Erfüllung deiner Pflichten nicht klagen.
Alle erschaffenen Wesen sind am Anfang unmanifestiert, in ihrem Zwischenzustand manifestiert und wieder unmanifestiert, wenn sie vernichtet werden. Warum soll man also klagen?
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Selbst ist die Seele, man muss immer seinen eigenen Weg beschreiten, ob man will oder nicht.
Warum wird um Tote getrauert?
Sicher entsteht in einem eine Lücke dort, wo man Andere dafür hernahm diese zu füllen bzw. sich erfüllen zu lassen und man muss sich damit auseinander setzen.
Womöglich wird aber auch nur die eigene Vorstellung vom anderen betrauert und zu Grabe getragen.
Denn auf der anderen Seite ist es für gewöhnlich die Unwissenheit, dass alles nur im Wandel ist und jedes gut gelebte Leben einen Aufstieg und alles, womit man sich Negativ auflädt, einen Abstieg bedeutet für den Bewohner der Körperwelten.
Dasjenige womit einer Erfüllt ist, wird ihn dorthin bringen, wo er an dem Arbeiten kann, womit er erfüllt ist.
Wohin die Reise Morgen gehen soll, bestimmt jeder selbst durch die Handlung heute.
Es gibt keinen leichteren Weg, als den, den man sich selber auferlegt hat!
gesamter Thread:
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Devino M.,
27.07.2013, 10:15
- Karten der Weisheit: Die Sammlung - Devino M., 29.07.2013, 08:34
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Devino M.,
04.08.2013, 10:22
- Bhagavad Gita 2: Die unvergänglichkeit der Seele - Devino M., 04.08.2013, 10:53
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