Dalai Lama: Echtes Wohlbefinden (alle)

Devino M., Samstag, 25. November 2017, 12:13 (vor 2365 Tagen) @ Devino M.

"In der heutigen materialistischen Welt besteht die Gefahr, dass Menschen zu Sklaven des Geldes werden, als seien sie einfache Rädchen in einer riesigen Gelddruckmaschine. Dies hat nichts mit Menschenwürde, Freiheit oder echtem Wohlbefinden gemein. Der Besitz sollte der Menschheit dienen, nicht anders herum."

- Dalai Lama -
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Man kann sich doch Fragen, was steckt in irgend einem beliebigen Gegenstand als Beschaffenheit? Und was steckt im Menschen an Beschaffenheit?

Meist ist der Gegenstand von etwas Material abgesehen leer, und dann kommen die kollektiven Bedeutungen und die Verwendbarkeit und Zweckbestimmung des Gegenstandes, und im höchsten Falle noch eine Göttliche Bedeutung hinzu, aber auch dies ist Lebendbedingt von dem, was damit in Verbindung steht und nicht das Gegenständliche allein für sich, ohne eine Wesenheit, die es zuvor zum jeweiligen machte.

Was steckt im Menschen? Meist ist da Leben hinter und eine Seele. Das Leben ist sehr viel mehr als allerlei Gegenständlichkeit, und doch wird es oft als weniger gehalten, weil der Wert darin verkannt wird.

Wenn man also die Seele an sich hernimmt, dann benötigt diese gar nichts und ist Glückseligkeit an sich durch eine gewisse Art von Leben und Existenz bedingt. Also kann es gar nicht sein, dass diese mehr abhängig ist von den Dingen, als alle Dinge von irgend einer Art von Leben oder einer Seele.

Warum wird dies nur so leicht verdreht? Nachdem sich manches verselbständigt und die entsprechenden Verhältnisse dazu nicht eingehalten oder gepflegt werden.. von dem ausgehend also, dass die Seele mit sich selbst schon glückselig sein kann, kann es nicht sein, dass etwas fehlt (von den Notwendigkeiten des Gattungswesens abgesehen), um damit glücklicher sein zu können, als ohne dem. Es ist also meistens ein zu viel, was noch mehr Verlangen erweckt, als ein zu wenig von etwas...


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