Konfuzius: Gewohnheiten und Hinterlassenschaften (alle)

Devino M., Freitag, 03. November 2017, 02:12 (vor 2387 Tagen) @ Devino M.

"Von Natur aus sind die Menschen fast gleich, erst die Gewohnheiten entfernen sie voneinander."

- Konfuzius -
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Es heißt in früheren Zeiten, z.B. in denen von Atlantis, gab es wesentlich größere Unterschiede zwischen verschiedenen Menschen. So mag es wohl daran auch liegen, dass es zwischenzeitig, nicht nur verschiedene Unterrassen auf Erden gab, sondern wohl vorübergehend auch verschiedene Wurzelrassen.

Doch braucht es dessen nicht, sich darin zu versteigen, es reicht eine allgemeine Betrachtung der menschlichen Natur aus, was wir heute haben, wie auch vor ein paar Jahrhunderten oder wenigen Jahrtausenden, wo es nicht so gravierende Unterschiede in der menschlichen Natur gegeben haben mag.

Die Gewohnheiten sind es durchaus auch, die den Unterschied nun bilden. D.h. also in dem, welchem Herrn man Dienst erweist, wozu selbst also im übergreifenden Sinne nun die Eigenschaften zählen, wie Sattva, Rajas und Tamas.

Und so wenig man auch auf die Dinge, die zu den Gewohnheiten zählen, sein Augenmerk richten mag, es ist wohl mit ein beträchtlicher Anteil der Zeit, der dafür aufgebracht und verwendet wird. Und so wie man von Freunden, mit welchen man seine Zeit verwendet, geprägt wird, so auch eben von allem, womit man einen wesentlichen Teil seiner Zeit verbringt.

Denn irgendwo und irgendwann, ist der Punkt damit erreicht, wo man sagen kann, dass die Gewohnheiten sich bis zu einer Art Rhythmus verselbstständigen, und so selbst zu einer Art von zweiter Natur für einen werden.

So wie man sich seine Freunde geschickt wählen sollte, so sollte man also nicht weniger wählerisch darin sein, welche Gewohnheiten man sich zu seinen Begleitern wählt. Nicht wenig hinterlässt alles seine Spuren, wie die Schritte auf leichtem Grund, wie Schnee, sind stets auch unsere Hinterlassenschaften von mehr oder weniger prägenden Art...


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