Buddha: Ein wissender Mensch (alle)

Devino M., Samstag, 11. November 2017, 10:50 (vor 2379 Tagen) @ Devino M.

"Ein wissender Mensch kann nicht glauben, dass Glück und Leid ohne Ursachen entstehen können."

- Buddha -
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Im Grunde wäre auch alles sinnfrei, wenn es weder Ursache noch eine Wirkung gäbe oder ein solches Gesetz. Jedenfalls bezogen auf Welten bedingten Entstehens - damit überhaupt etwas Gutes daraus werde. Es ist notwendig schlichtweg, dass Ursachen ihre Wirkungen haben. Denn die Befreiung von der Ursache, ist das Empfangen der Wirkung (als Ausgleich bis es aufgewogen ist), oder ein Aufheben der Ursache (in anderer z.B. einsichtiger Weise).

Warum? Damit alles Übel überwunden werden kann, denn sonst wäre es unvergänglich. Es mag durchaus Ebenen also geben, wo es kein Ursache-Wirkung-Verhältnis gibt, weil beides einfach nur eins ist. Doch ist es zwingend erforderlich, dass es dann dort auch kein Übel mehr gibt (denn Gott ist nicht grausam). Allerdings wozu auch sollte etwas übles dort noch sein? Wenn es keinen Mangel auch nur an irgendetwas gibt, gibt es auch keinerlei Grund für irgend ein Übel.

Der Ausgleich für alle Ursache, ist daher die Wirkung. Wüsste es ein jeder Mensch, gäbe es daher auch kein Übel, denn im Glauben diesem doch mit einem Vorteil entkommen zu können, liegt das Übel unter anderem begraben. Und einen Vorteil ergattern zu wollen, ohne Ursache, ist oft die Überzeugung an Mangel zu leiden. Auch das Nicht-Teilen-Wollen nach globalen Maßstäben liegt darin, dass manche meinen sonst Mangel erleiden zu müssen, und andere erleiden eben diesen dadurch. Und so Fallen Ursache und Wirkung auch dort zusammen, und letztlich ist es die Unwissenheit, die dazu verführt, und welche es abzulegen gilt.


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