Seinsverträglichkeit / Einschließlichkeit- KiW 17:1:1 (alle)

Devino M., Sonntag, 19. November 2017, 01:18 (vor 2371 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 17:1:1

Der Verrat von Gottes Sohn liegt nur in Illusionen, und alle seine "Sünden" bildet er sich selbst nur ein. Seine Wirklichkeit ist ewig sündenlos. Ihm muss nicht vergeben, er muss geweckt werden. In seinen Träumen hat er sich selbst, seine Brüder und seinen Gott verraten. Doch was in Träumen getan wird, ist nicht wirklich getan worden. Man kann den Träumenden unmöglich davon überzeugen, dass er sich so verhält, denn Träume sind wegen ihrer Illusion von Wirklichkeit das, was sie sind. Nur im Erwachen liegt die volle Befreiung von ihnen, denn nur dann tritt vollkommen klar zutage, dass sie gar keine Wirkung auf die Wirklichkeit hatten und sie nicht verändert haben. Phantasien verändern die Wirklichkeit. Das ist ihr Zweck. In Wirklichkeit können sie das nicht, wohl aber können sie es in dem Geist, der die Wirklichkeit anders haben möchte.
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Es braucht sicherlich kein Sinnesgegenstand sein, um real zu sein. Denn wenn es uns beschäftigt, hat dasjenige auch irgend eine Existenz für uns.

Natürlich könnte es nur psychisch sein. Ja, je nachdem in welchem Bezug man wozu steht, ist vielleicht alles bis zu einem gewissen Grad mehr nur psychischer Natur, von dem was uns erreicht. Von der Erscheinung und jeweiliger Körperfunktionen abgesehen.

Allerdings, das was nicht existiert, wird uns gar nicht erst beschäftigen können. Einfach schon deswegen nicht, weil wir davon überhaupt keinerlei Kenntnis hätten, weder eine Vorstellung noch irgend eine Ahnung davon besitzen könnten.

Also ist auch ein Traum von einer Bedeutung für uns, sonst wäre er nicht. Auch lässt sich der Traum deswegen durch Erwachen erst lösen, weil man dann seine Identität daraus heraus gelöst bekommt. Andernfalls mit sich in widerstreit oder Dissoziation sich befände und sich so nicht herauslösen könnte. Da seine Existenz und Wirkung im Geiste weiter erhalten bliebe, wenn man nicht erwachte aus einem Traum und also alles lediglich zu einem Teil des Traums würde oder man diesen von etwas anderem nicht unterscheiden könnte.

Somit bleibt darüber hinaus vieles entweder eine Frage der Ebene und ihrer Art von Einschließlichkeit (Seinsverträglichkeit), oder wie weit etwas mit anderen geteilt oder mit anderen gemeinsam ist (reproduktiv der Art nach).

Man kann dem eigenen Geist die Wirkung auf sich selber nicht entziehen. Man könnte sagen, weil Gott die Ursache gesetzt hat und wir sie nicht gehoben bekommen. Man könnte auch sagen, weil wir uns selbst nicht weniger machen können, als wir auf einer Ebene sind, und damit andere Ebenen einbeziehend, obwohl wir auf diesen gar nicht vollumfänglich vertreten sind, und sonst auch die Einsicht gegeben wäre, warum es ist wie es ist. Und wenn es einen Grund hat, dann ist es wirklich, und was sollte man an der Wirklichkeit ändern wollen, wenn sie mehr ist als man braucht, oder als möglich wäre dies zu einem Teil eines Traumes machen zu können!?


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