Mut zur Glut - KiW 13:3:11 (alle)

Devino M., Donnerstag, 17. August 2017, 23:41 (vor 2464 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 13:3:11

Im Frieden brauchte er nichts und bat um nichts. Im Krieg forderte er alles und fand nichts. Denn wie könnte die Sanftmut der Liebe auf seine Forderungen anders reagieren, als in Frieden zu scheiden und zum Vater zurückzukehren? Wenn der Sohn nicht im Frieden bleiben wollte, konnte er überhaupt nicht bleiben. Denn ein verdunkelter Geist kann nicht im Lichte leben; er muss sich einen Ort der Dunkelheit suchen, an dem er glauben kann, er sei, wo er nicht ist. Gott hat nicht zugelassen, dass dies geschehe. Du aber hast verlangt, dass es geschehe, und deshalb hast du auch geglaubt, dass es so sei.
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Alles gedeiht dort am besten, wo es gemäß seiner Natur die besten Nährstoffe oder Lebensbedingungen vorfindet. Im Grunde scheidet sich das Schlechte von selbst vom Gutartigen, weil es so weniger in seinen Trieben und seiner Art von Natur gehemmt wird, meidet es von selbst das Gute.

Und dies ist auch gut so. Vor allem für alles was zu der Sonnenseite hin geneigt ist. Denn alles andere scheidet sich früher oder später von selbst.

Ein Beispiel wäre da die Langeweile. Es gibt da etwas, was sich also langweilt, weil es die Ruhe nicht verträgt. Das liegt daran, dass die Ruhe nicht verwirklicht wurde und im jeweiligen wenig oder überhaupt nicht enthalten ist. Wird dieses nicht nachgeholt, dann wird jeweiliges mit aller Vehemenz die Ruhe meiden wollen. Also hat auch die Ruhe, ruhe vor dem, was da störet, in dem es nicht zur Ruhe kommen möchte.

Eigentlich auch klar, entweder kann etwas die bestimmte Frequenz in sich harmonisieren und halten, oder wird damit immer wieder in Widerstände und Konflikte geraten.

Daher ist es auch natürlich, dass alles Finstere die Dunkelheit suchen wird. Daher hat alles was zum Licht hin gedeiht, vielleicht eine Begegnung mit diesem oder jenem, was da zur Finsternis hin gedeiht, aber eigentlich nur, weil es aneinander vorbei möchte. Von dem her braucht man nur klar Stellung beziehen, und vieles klärt sich überwiegend von selbst.

Nur Lau sollte man nicht sein, wie es heißt. Entweder heiß oder kalt. Das Heiße lässt sich gleich veredeln, das Kalte lässt sich abtöten. Es mag zwar nicht gut ausgehen mit dem Kalten, aber dann ist man es auch wenigstens gleich los. Während mit dem Lauen zunächst weder das eine noch andere anzufangen wäre...


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