Mit Leib und Seele - BG 4:25 (alle)

Devino M., Dienstag, 08. August 2017, 00:35 (vor 2474 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 4:25

Yogananda:
Es gibt in Wahrheit Yogis, die den Devas opfern; und andere bringen das Selbst als ein Opfer des Selbst im Feuer des Geistes dar.

Prabhupada:
Einige Yogis verehren die Halbgötter auf vollkommene Weise, indem sie ihnen verschiedene Opfer darbringen, und andere bringen Opfer im Feuer des Höchsten Brahman dar.

Reclam:
Die einen Yogis opfern hier
Ergebungsvoll der Götterschar,
Die andren bringen nur sich selbst
Als Opfer der Erkenntnis dar.

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Es kann manchmal wie ein Feuerwerk anmuten, wenn einer alles für eine Sache oder in einer Hinsicht gibt. Manchmal mag es ja sein, dass einer für eine Sache wie geschaffen ist oder wie nur dafür geboren.

Vieles mag zwar mit Fleiß aufgewogen werden, doch mit Talent und wahrem Einsatz, wenn einer für eine Sache wirklich brennt (welcher Art diese auch sei, wenn sie ihm entspricht...), und sein Herz hineinlegt, mag vieles, wie in einer eigenen Liga und Klasse sich abspielen, obwohl es mit vielerlei anderem auf ähnlicher Stufe gehandelt würde.

Meist liegt es durchaus daran, dass es zur absoluten Herzensangelegenheit gemacht wird. Und es fällt dann leicht, dieses auch aufrichtig zu würden, weil es aufrichtig erbracht wird, und als solches zu vernehmen und zu erkennen ist.

Für gewöhnlich fordert es in der Art der Leistung nicht nur Bewunderung einem ab (vor allem, wenn man selbst zu solcherlei einen Bezug herstellen und die Sache gut erwägen kann), sondern in Ermessung des Erbrachten, gönnt man solchen den Erfolg auch von Herzen.

Man weiß es nicht immer genau, was es nun ist, und was einen dann speziell berührt und erreicht. Vielleicht ist es auch das Opfer, dass solche Menschen mit erbringen. Denn oft kommt ja vieles andere auch zu kurz, wenn sie dann alles, vieles, oder zumindest das meiste nur für eine Sache geben. Umso herausragender allerdings das, was dabei herumkommt.

Es könnte gern mehr Menschen geben, die bereit sind aufrichtig für etwas zu brennen, und man ihnen daher aufrichtig auch den Erfolg wünschen möchte. Denn wie es an anderer Stelle heißt: wie soll es ohne irgendein Opfer, überhaupt ein besseres Leben oder eine bessere Welt geben?


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