Allein sein und alleinsein - KiW 11:1:2 (alle)

Devino M., Montag, 17. Juli 2017, 03:25 (vor 2496 Tagen)

Ein Kurs in Wundern - T 11:1:2

Allein sein heißt von der Unendlichkeit getrennt sein, aber wie kann das sein, wenn die Unendlichkeit kein Ende hat? Niemand kann jenseits des Grenzenlosen sein, weil das, was keine Grenzen hat, überall sein muss. In Gott, Dessen Universum Er Selbst ist, gibt es keine Anfänge und keine Enden. Kannst du dich selbst vom Universum ausschließen oder von Gott, Der das Universum ist? Ich und mein Vater sind mit dir eins, denn du bist ein Teil von Uns. Glaubst du wirklich, dass ein Teil von Gott fehlen oder für Ihn verloren sein kann?
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Von dem ausgehend, dass Trennung (Unterteilung) im grundsätzlichen Sinne zunächst nach Ebenen, dann nach Zeit und Raum, und schließlich nach Körperlichkeit und Zuständen sich vollzieht, kann man bei jedem allein sein wohl davon ausgehen, dass es wesentlich nur eine Frage der Zeit ist.

Denn wie man Teil von Gott ist, so ist es grundlegend auch nicht möglich allein zu sein. Denn die Schöpfung an sich ist dazu bestimmt, weil Gott selbst nicht allein sein wollte, für Ihn da zu sein.

So heißt es auch schon in der Bibel, dass Adam (im Gattungssinne) nicht allein sein sollte und so kam die Eva ins Spiel. Man braucht doch eine gewisse geistige Entwicklung, von vielleicht gewissen Phasen abgesehen, um damit weniger Schwierigkeiten zu haben (auch wenn es selbst dann nicht jedem liegen mag etc.).

Hat man gewisse geistige Kontakte hergestellt und aufgebaut mit der jeweiligen Anbindung u.dgl., dann verliert es immer mehr an Bedeutung, dazu äußerlich etwas da haben zu müssen, weil es innerlich abgewickelt wird. Oder anders gesagt, dass was rein innerlich galt, ist dann mehr oder weniger etwas äußeres bereits, und braucht dann ab einem gewissen Grad nicht weiter veräußerlicht zu werden, weil man selbst nicht mehr darin in der Weise ist.

Also ist die Lösung des Alleinseins doch letztlich die, dass man gar nicht alleine ist und sich so auch nicht mehr erfährt (was auch ein Indikator wäre). Nur dass man es auch so vernimmt, wenngleich weniger im Sinne des Intellekts.

Dabei lässt sich der äußere Kontakt wohl leichter gestalten, als man es mit den rein geistig/inneren Vorgängen machen kann (abhängig worin man mehr erprobt und geübt ist). Dennoch kann man von fast allen äußeren und äußersten Dingen annehmen und so ausgehend, dass sie doch vor allem zum üben und lernen zunächst da sind, denn ihre Natur ist doch mehr flüchtigerer und vergänglicher Natur (auch wenn es manchmal anders herum erscheinen mag).


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