Umkehrungen und Wundergesinntheit - KiW 1:1:43,44 (alle)

Devino M., Dienstag, 07. März 2017, 01:11 (vor 2878 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 1:1:43,44

Wunder entstehen aus einem wunderbaren Geisteszustand oder einem Zustand der Bereitschaft für Wunder.

Das Wunder ist der Ausdruck eines inneren Gewahrseins Christi und des Annehmen Seiner Sühne.
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Oft geht aus der Umkehrung von etwas Gesagtem und Gesprochenem mehr noch Wahrheit hervor, als aus dem, was etwas nun heißen solle. Dies liegt nicht zuletzt darin, dass das Ausgesprochene zunächst vom Formaspekt ausgeht (weil die Sprache auf dem bloß Sichtbaren überwiegend ansetzt). Das Unausgesprochene im Verhältnis dazu daher der eigentliche Pol des Formlosen ist, das Ausgesprochene sich dazu oft nur negativ positionieren lässt.

Etwas anderes jedoch ist es noch, ob und was überhaupt angesprochen wird oder nicht, denn in irgend einer Weise muss ein, wenn auch nur subtiles Wissen davon und dazu existieren. Denn keiner wird etwas aussprechen, wovon er keinerlei Kenntnis hat, noch wird sich ihm dazu eine Frage stellen oder aufdrängen können.

Nur was hat es mit all der Wundergesinntheit auf sich? Dazu also die Frage sich leicht stellen mag, ob: kann Gott unbewusst sein? Wenn man von der kosmischen Ausdehnung anfinge, was zur formanalytischer Betrachtungsweise nach Ursache und Wirkung zur Hypothese eines Urknalls führte, wie kann also dort Gottes Bewusstsein auch sein, wo nichts ist?

Allerdings drängt sich dann zugleich auch die Frage auf: woher wollten wir wissen, ob nichts ist, oder doch nur der Formseite nach nichts ersichtlich wäre? Oder letztlich doch bloß der Sinn für das Subtile uns nicht zulangte, doch überall etwas ist? Von dem wir bloß nichts wissen können, ob nun etwas ist oder nicht ist. Ja soweit sogar, dass für Gott alles ist, und es nichts gibt, was nicht wäre, womit wir auch nur zu tuen bekommen könnten? Und es nur unsere eigene Begrenztheit aufzeigt, was dem Raum, der Zeit oder dem Unbekannten nach, nicht, oder noch nicht, zu existieren scheint.

Sicher ist also nur, dass es weder sich mit unseren Möglichkeiten daher belegen ließe, genauso wenig sich allerdings auch nicht widerlegen ließe, denn für beides wären Mittel erforderlich, die nun nicht gegeben sein mögen.

Jedoch die Wahrscheinlichkeit aus der Summe aller Dinge, ebenso auch dessen, dass die Frage dazu sich stellen lässt, spricht doch mehr dafür, dass es Wunder gibt. Wunder die von anderen ersetzt werden, nachdem die uns vertraut gewordenen Wunder, sich in ihrer Natur einsehen lassen und ihre Natur offenbart haben, und der Wunder doch kein Ende ist...


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