Konfuzius: Im Moralischen Sinne ansprechbar (alle)

Devino M., Dienstag, 29. November 2016, 10:01 (vor 2977 Tagen) @ Devino M.

"Der Edle schämt sich, wenn seine Worte seine Taten übertreffen."

- Konfuzius -
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Ohne von sich aus darauf zu achten im Moralischen Sinne ansprechbar zu sein, ist man für allerlei Umgang und Gemeinsinn eher untauglich und ungeeignet.

Das meint nicht irgendwelche überzogenen idealistischen Wunschvorstellungen, die bestenfalls nur theoretisch besungen, aber weder wirklich praxisnah noch praxistauglich sind. Denn alle Moralische Ambition ohne praktischen Bezug, d.h. in einem technischen Sinne die gegebenen Verhältnisse tatsächlich einbeziehend, heißen oft auch nur Selbstgefälligkeit.

Denn es geht letztlich mit dem Moralischen darum dasjenige zur Reife zu bringen, was eine Grundlage bildet, worauf die Seele erst ihre Arbeit beginnen kann und worin ein Übereinkommen mit etwas anderem, tatsächlich bestehendem (ohne lediglich Subebenen zu gebrauchen) erst möglich wird.

Alles andere gleicht Worten gleich, die durch keinerlei Taten gestützt sind. Doch zählen Taten weit mehr als Worte noch. Das Wort wird selbst nur dann zur Tat, wenn es mit einer Tat ein Übereinkommen bildet. Denn besser noch als Worte sind, oder selbst betende Lippen, wie Sai Baba sagte, sind Hände die gutes tuen.


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