Seneca: Atmen man den Geist der Welt? (alle)

Devino M., Samstag, 19. November 2016, 13:04 (vor 3034 Tagen) @ Devino M.

"Man muss nicht darauf sehen, woher die Dinge kommen, sondern wohin sie gehen."

- Seneca -
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Das einfließen und das ausfließen, auf beides kommt es durchaus an. Denn wie die Bhagavad Gita bereits lehrt, den einströmenden Atem in den ausströmenden fließen zu lassen und so einen Ausgleich herzustellen. Wobei es hier gar nicht direkt auf das äußere Atmen ankommt, sondern auf das, was innerlich damit verbunden ist.

So auch das Geistige, es heißt man atmen den Geist der Welt ein, und dem gemäß ist man darüber damit verbunden. Würde man also den Atem einer anderen Welt atmen, wäre demgemäß auch das was durch einen zirkuliert, was ein und auch das was ausgeht, nun einer anderen Art.

Es ist daher weniger entscheidend, wie man sich selbst dazu (zu irgend etwas) positioniert und wie es sich mitunter auch deswegen für einen dann anfühlt, als nun mehr das, was einströmt und was von einem ausgeht.

Das was eingeht mag das Umfeld sein, das was ausgeht ist das, wie man zur Umwelt selbst beiträgt...


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