Wohltätige Gedanken - KiW 5:E:3 (alle)

Devino M., Donnerstag, 13. Oktober 2016, 00:07 (vor 3010 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 5:E:3

Du wirst von jedem wohltätigen Gedanken eines jeden deiner Brüder, wo auch immer er sein mag, gesegnet. Du solltest sie aus Dankbarkeit ebenfalls segnen wollen. Du brauchst sie nicht persönlich zu kennen noch sie dich. Das Licht ist so stark, dass es in der ganzen Sohnschaft strahlt und dem Vater dafür dankt, dass Er seine Freude auf sie strahlen lässt. Nur Gottes heilige Kinder sind würdige Kanäle Seiner herrlichen Freude, weil nur sie herrlich genug sind, sie zu halten, indem sie sie mit andern teilen. Für ein Kind Gottes ist es unmöglich, seinen Nächsten nicht so zu lieben wie sich selbst. Deswegen lautet das Gebet des Heilers:
Lass mich diesen Bruder erkennen, wie ich mich selbst erkenne.

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Ein tieferes Verstehen, Erkennen und Verständnis, heißt nicht, dass man mit allem einverstanden sein muss. Es heißt mehr, dass man nichts verändert haben möchte (im Sinne des Nichteinmischens), was die Belange anderer anbetrifft (so lange man nicht vom Anderen oder Höheren her, darum in irgend einer Form gebeten wurde). Und im Idealfall sieht man ohnehin mehr das, was keinerlei Veränderung bedarf.

Darüber hinaus, ist es eine Sache, was man erkennt, eine weitere, welche Kraft oder auch Reinheit da ist, noch eine weitere, welcher Gedanke ausgedehnt werden soll.

Das heißt, man kann über Prinzipien reden oder auch über ein Erlebnis, dabei genauso gut etwas frei setzen, was eben frei gesetzt werden möchte oder an Kräften da ist. Auf einer Ebene ist dann das was freigesetzt wird, auf einer anderen das Prinzip oder auch ein Erfahrungsbericht z.B., und es muss keineswegs die Kraft sein, über welche man nurmehr schimpfen wollte.

Würde man bloß über diese bestimmte Kraft schimpfen, dann könnte es passieren, dass man diese nur verstärkt und kaum oder gar nicht frei setzen würde. Ebenso würde das Angesprochene in Erinnerung bleiben oder ausgedehnt werden und verstärkt, oder als eine Aufhängung bei einem verbleiben (denn wie der Kurs lehrt, verlassen die Gedanken ihre Quelle nicht). Obwohl man mindestens ebenso die freizusetzenden Kräfte freisetzen könnte, dazu aber ein sinnvolles Prinzip verankern könnte, über welches man zugleich spräche. Denn gelegentlich wird man das freisetzen müssen, was nicht zu einem gehört, oder auch grundsätzlich als Mittler die Kräfte die von oben kommen nur weiter verteilen.

Immerhin findet allerlei Kosmisches Geschehen ebenso statt, jetzt und immerfort, während man von den verschiedensten Vorgängen nichts mitbekommt oder keine bzw. kaum Kenntnis hat. Nichts verläuft daher schlechter, vielleicht sogar besser, wenn es weniger Störquellen dazu gibt, denn alle dazu erforderlichen Wesenheiten werden schon noch auf ihre Weise einbezogen sein und bleiben.

Ebenso muss man sich nicht persönlich kennen, und es kann doch sehr viel Zusammenarbeit stattfinden auf diversen Ebenen. Vielleicht sogar besser noch, als wenn immer wieder etwas dazwischen funken würde, von dem, was zu keinerlei Nutzen zuträgt.

So wird einer Seele kaum viel mehr an den eigenen Menschlichen Anteilen liegen, die zu dieser mehr gehören und zählen, abgesehen von der Verantwortlichkeit für diese, als nun an allen anderen Menschen, die in irgend einer Form dabei sind. Denn Mensch ist Mensch, und nicht zugleich davon daher mehr oder weniger von wert, als nach dem, was es an sich daher sein kann.


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