Heilen ist glücklich machen - KiW T5:E:1 (alle)
Ein Kurs in Wundern - T 5:E:1
Heilen ist glücklich machen. Ich habe dir gesagt, du solltest dir überlegen, wie viele Gelegenheiten, dich froh zu machen, du gehabt und wie viele du abgelehnt hast. Das heißt dasselbe, wie dir zu sagen, dass du es abgelehnt hast, dich zu heilen. Das Licht, das dir gehört, ist das Licht der Freude. Strahlen ist nicht mit Kummer verbunden. Freude ruft eine in ihr liegende Bereitwilligkeit hervor, sie mit anderen zu teilen, und fördert den natürlichen Impuls des Geistes, als eins zu reagieren. Wer versucht, zu heilen, ohne selbst ganz froh zu sein, ruft gleichzeitig verschiedene Arten der Reaktion hervor und entzieht damit anderen die Freude, von ganzem Herzen zu reagieren.
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Freude ist ja doch die natürliche Umgebung für die Seele, wie sie sich erfährt, wenn nichts da ist, was darauf drückt, vergleichbar einem kleinen Stein in einem Schuh beim laufen. Wenn man also alles für einen Moment, das ähnlich diesem Stein im Schuh wäre, auszublenden vermag, so müsste nicht nichts sondern Freude sein, was ist, wenn allem Kummer der Raum genommen wäre.
Denn immer noch ist ja das Gewahrsein und die Selbsterfahrung da, wenn auch weniger Form oder Inhalt. Überhaupt ist ja bei jedem eine Art von innerer Raum da, der gefühlt werden kann. Oft kommt einem von Außen her etwas vielleicht als etwas großes und eindrucksvolles daher, aber oft liegt es nur darin, dass es mehr von diesem inneren Raum einnimmt, nicht mehr aber gegeben ist, als grundsätzlich ist.
Daher sollte man mehr darauf achten, dass man den Menschen an sich oder die Seele groß hält oder ggf. auch im anderen anspricht, nicht das was vielleicht bereits zu groß und zu aktiv ist, die Persönlichkeit, das Ego, irgend welche Identität, die an Dingen haftet oder oder oder...
Es mag daher auch zwar etwas anderes noch sein, wenn man nur rein für sich und vor sich bloß sich hinfreute, obwohl es nichts mit irgend etwas anderem um einen zu tuen hätte, so auch keinen Eindruck auf das Umfeld hätte oder darauf abfärbte (womöglich weil etwas nur selbstsüchtiger Neigung oder Natur auch entspräche), dennoch wird irgendwo erst etwas belebt sein müssen, ehe es dem Umfelde zukäme und gut für dieses wäre, und sei es nur vorerst im Geiste oder im Geistigen.
Und eher ungünstig ist es, wenn man nur eine ganz spezifische Kleinigkeit, die nur für sich oder eine unwesentlichere Ebene zählte, als das ein-für-alles-wichtige ansähe, als denn alles an Ebenen, die für sich und andere zugleich von wesentlicher Bedeutung wären. Denn dann kann man hinsichtlich dieser spezifischen Sache noch so glückselig damit vor sich hinglucksen, doch wenn alles andere unbeachtet bliebe und daher ungepflegt, kann daraus wenig Grund sich für andere ergeben, dass sich eben jene Freude verteilen könnte. Denn zuerst wäre da nur das, was gelöst gehört, nicht das was vor Freude betört.
Wie so oft, ist es immer erst das Naheligendste, das Altäglichste, das gängigste und womit man am meisten zu tuen hat, dass erst sitzen und geordnet sein muss, bevor man sich in welcher Hinsicht und welcher Richtung auch immer zu versteigern versucht. Und was ist das? Mensch und Seele und die natürlichste Natur und womit man es zu tuen hat, dass achten und hegen und pflegen, ehe dieses alle Freude trübt, welch großartig Ding sonst auch sei, von dem man andernfalls kündete...
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Devino M.,
09.10.2016, 23:16
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