Magie, Besessenheit und Elemental-Geister (alle)

Devino M., Sonntag, 09. Oktober 2016, 01:42 (vor 3075 Tagen) @ Devino M.

Die Kosmische Doktrin - Dion Fortune

23. Unterweisung betreffend anderer Evolutionen, die einen Planeten gleichzeitig bewohnen
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Ihr werdet nun bemerken, dass die Göttlichen Funken zuerst eine werdende Individualität und dann eine Persönlichkeit entwickeln. Aber die Schöpfungen der Erschaffenen entwickeln zuerst eine Persönlichkeit und streben dann nach Individualität. Deshalb nennt man sie böse Geister - Hausgeister - Dämonen und Genien. Sie sind nicht vorsätzlich böswillig, sondern unfähig, auf etwas anderes als die niedrigen Aspekte zu reagieren, wenn man sich ihnen auf ihrer eigenen Ebene nähert. Ihre einzige Verbindung mit dem Göttlichen geschieht durch das Bewusstsein ihres Schöpfers.

Daher müssen diejenigen, die sich mit ihnen befassen wollen, mit der Autorität der entsprechenden Erzeuger der unterschiedlichen Typen elementaler Wesen kommen. Sie werden dann zu Botschaftern Gottes, da sie sich den Elementalwesen von ihrem göttlichen Aspekt her nähern, so dass die zurückgestrahlte Göttlichkeit in diesen antwortet. Im anderen Falle nähert man sich ihnen von ihrem dämonischen Aspekt her, und ihr niedrigerer Aspekt antwortet.

Diese Elementalwesen, die die Diener der Götter sind, halten die koordinierten Rhytmen der unbelebten Natur aufrecht. Sie sind die kontrollierenden Kräfte von Hitze und Licht, der Schwerkraft und aller dynamischen Reaktionen.

Die Herren dieser Evolution herrschen auf den siebten und sechsten Ebenen als Regenten der Elemente oder Herren der Elemente, wie sie manchmal genannt werden. Der Wirkungsweise ihres Wesens entsprechen die kinetischen Bedingungen des manifestierten Universums. In Abhängigkeit von diesen muss der Mensch die Aktionen seiner Evolution durchführen.

Diesen Herren muss der Mensch ungefragten Gehorsam leisten, ihrer Größe Ehrfurcht erweisen und die Dankbarkeit zeigen, die jenen gebührt, die durch die Erzeugung ihrer Gedanken die Grundlagen seines Wesens unterhalten.

Ihren Dienern oder Gedankenformen, den Elementalen, schuldet er die Dankbarkeit, die denen gebührt, die aufgrund ihres Wesens dienen, aber unintelligent dienen. Wenn er sich ihnen zu nähern versucht, tut er dies durch die korrespondierenden Aspekte seines eigenen ätherischen Doppels, dies aber zu seiner Gefahr, denn obwohl sie diese Aspekte zunächst beleben werden, werden sie sie anschließen absorbieren.

Nun muss man wissen, dass sich diese Elementale Grad um Grad durch die Persönlichkeit zur Individualität weiterentwickeln, und in dem Fall, in dem Menschen mit ihnen in Kontakt treten, könnten einige der Versuchung schwarzer Magie erliegen. Hierdurch wird die Evolution unrechtmäßig beschleunigt, denn die Elementale versuchen, sich eine bereits entwickelte Individualität anzueignen und dadurch ihren Kontakt mit dem Göttlichen herzustellen.

Bei einem solchen Geschehen tritt das Gegenteil der gewöhnlichen Form von Besessenheit auf - die Persönlichkeit wird hinausgeworfen, und ein Elementalbewusstsein nimmt seinen Platz ein. Von einem solchen kann gesagt werden, dass ein Stein der Erde, eine Welle der See, der Wind des Himmels oder eine Flamme des Feuers sein Herz ist, denn ein menschliches Herz haben sie nicht. Aufgrund der Stärke der Elemente rufen sie das Elemental in der Menschheit mit einem tiefen Ruf an, und dieser hat die Söhne und Töchter der Menschen immer gequält. Denn sie kommen als Wesen einer seltsamen und elementaren Macht, die die Grenzen nicht kennen, die die Menschheit binden. Sie sind dafür bekannt, dass sie immer ihr eigenes Reich suchen und für dieses sorgen. Denn die Menschheit ist für sie eine Kreuzigung. Sie rufen immer die gleichen Aspekte der Männer und Frauen an, und die, die antworten, zerstören sie, denn sie sind zu stark für sie.

Es kann auch vorkommen, dass jemand, der einen Kontakt mit dem Elemental eingegangen ist, statt besessen zu werden geheiratet wird. Dann wird der Elementalaspekt seiner Natur mit einem Elemental verbunden und verlangt nach dem ungesehenen Liebhaber, der nicht von menschlicher Natur ist. Daraus entsteht dem Menschen Leid, denn ihn dürstet mit einem Durst, der nicht im Fleisch gestillt werden kann. Um den Geliebten zu treffen, muss er in die ätherische Form hinausgehen. Viel könnte hierzu gesagt werden, aber nicht jetzt.

Wenn ein menschliches Wesen jedoch Kontakt mit den Herren der Elemente sucht, muss er die Aspekte seiner Natur reinigen, die ihrem Reich entsprechen, bis sie zur verfeinerten Essenz ihrer Eigenschaften geworden sind. In der Festigkeit der Erde ist er fest. In der Beweglichkeit des Wassers ist er beweglich. In der Schnelligkeit des Windes ist er schnell und wie ein Hauch. Im Leuchten der Flamme ist er voller Eifer. Dann, wenn er Herr dieser Dinge in sich selbst ist, ist er ein Herr der Elemente im Mikrokosmos und kann dadurch Verwandtschaft mit den Herren der Elemente im Makrokosmos beanspruchen. Die Boten der Elemente sind dann seine Diener. Es gibt keinen anderen Weg als diesen. Diejenigen, die die Namen ohne Macht anrufen, rufen sie zu ihrer eigenen Zerstörung an.
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Alle Dinge bestehen nicht zufällig, sondern aus mehreren verschiedenen Zyklen von Entwicklung, die allem vorausging und so Schicht und Schicht und Ebene um Ebene herausgebildet wurde.

So gibt es auch diverse Arten von Geistern, die an der Entwicklung und auch am Bestand von allerlei beteiligt sind. Wenn man in unreiner Art und Weise an diese heran tritt, dann kann zwar das sogenannte "Böse" Einfluss ausüben, aber nur in der Weise, weil es versucht vom Menschen das zu erlenen, was dieser jenem zum Voraus hat, ohne jedoch den Begrenzungen und Entwicklungsschritten gefolgt zu sein, die der Mensch bereits abgewickelt hat.

Auf diese Weise kann dass sogenannte "Übel" entstehen, obwohl es nurmehr missverstandene und falsch angewandte Natur ist, mit welcher auch der Mensch nicht umzugehen vermag und woraus vieles, was zur Magie zählt, bewirkt wurde oder wird.

Wie der Mensch verschiedene Entwicklungen durchlaufen hat, so gilt dieses in einer ganz anderen Weise für diese Wesen, welche dadurch zu einer Natur gehören, die im Sinne einer bestimmten Kraft weit stärker ausgeprägt ist in irgend einer Hinsicht, als die der menschlichen untranszendierten Natur überhaupt möglich ist, damit fertig zu werden. Wodurch der Mensch diesen Kräften nicht gewachsen ist und so zu Schaden kommt, wenn er vorzeitig versucht sich ihrer zu bedienen.

Daher ist es wesentlich, seiner eigenen Natur und Entwicklung zu folgen, statt alle Umwege auszuprobieren und sich in irgend etwas zu verlieren, woraus man hinterher nicht mehr aus eigener Kraft freizukommen vermag.


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