Goethe - Leidenschaftlichkeit, Leidenschaftslosigkeit (alle)

Die Pyramide, Mittwoch, 11. Mai 2016, 10:47 (vor 3166 Tagen)

Leidenschaftlichkeit macht zu
Mitschuldigen der Lumpe.

* * *

Warum ist die Leidenschaft, die Leidenschaftlichkeit, ein Problem?
Sie ist ein Problem insofern, weil sie unbeherrscht ist, sie ist besitzergreifend.
Warum ist das ein Problem?
Eigentlich ist es kein Problem, weil es zum Menschen dazugehört, aber ist ist ein Problem, wenn die Welt daran zugrunde geht, weil alles übermässig entartet ist.
Ganz zu schweigen von einer spirituellen Entwicklung, da ist Leidenschaft ja eher hinderlich. Nicht umsonst lehrt der Buddha Leidenschaftslosigkeit als Weg zur Befreiung. Wiederum muss man vorsichtig sein, weil Leidenschaftslosigkeit ist nicht Unterdrückung, sondern eher Übertragung ins Höhere, und Loslassen.
Was in einem ist, kann man ja nur immer und immer wieder abarbeiten, bis man keine Identifikation mehr damit hat. Man "wird etwas nicht los", das wäre Dualität. Das wäre Illusion, Verblendung, Einbildung.


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