Gruppenleben und Gruppenarbeit in Achtsamkeit (alle)

Devino M., Dienstag, 27. Oktober 2015, 22:45 (vor 3375 Tagen) @ Vinaya El Michaela

Es kann oft Gruppenarbeit geben, ohne das überhaupt die Einzelnen im Äußeren eine Kenntnis davon haben oder miteinander in irgend einem anderen, als nur dem Inneren Sinne, zu tuen haben. Jedenfalls ist der große Vorteil, sowohl einmal, die Reflexion auf die anderen und die daraus erwachsende Selbsterkenntnis, als auch die Stärke aller, die bei Bedarf, allen zur Verfügung steht, so das jeder zumindest potenziell so stark sein kann, wie die gesamte Gruppe.

Mitunter am wenigsten Schwierigkeiten aber dürfte es geben, wenn man sich auf die Arbeit konzentriert, die da ist und darin aufgeht und alles andere sich mehr danach anordnen lässt.

Und ob dem klassischen Sinne nach inkarniert oder nicht, auf Seelenebene sind doch alle gleich. Sicher, wenn man einen äußeren Bezugspunkt hat, ist man sowohl davon mehr eingenommen und damit beschäftigt, als wenn man sich gänzlich auf einer Sache, von Innen her zuwenden kann, ohne Störfaktoren, aber mehr Möglichkeiten hat man ja eigentlich sogar mit einem äußeren Bezugspunkt. Daher ist die Frage, ob dieser mehr beiträgt, oder man dadurch nur mehr eingenommen und beschäftigt ist. Doch letztlich muss man jedem auch seinen Freiraum lassen und auch durchaus die Möglichkeit, sich selbst seinen eigenen Problemen stellen zu dürfen.