Wer gleich sich bleibt zu jeder Frist - BG 2:15 (alle)
Bhagavad Gita 2:15
Yogananda:
O Zierde der Menschheit (Arjuna)! Wer sich von diesen (den Kontakten der Sinne mit deren Gegenständen) nicht verwirren lässt, wer in Schmerz und Lust ruhig und ausgeglichen bleibt, nur der ist fähig, die Ewigkeit zu erlangen.
Prabhupada:
O bester unter den Menschen [Arjuna], wer sich durch Glück und Leid nicht stören läßt, sondern in beidem stetig ist, eignet sich gewiß dazu, Befreiung zu erlangen.
Reclam:
Denn wer sich duldet unberührt,
Wer standhaft ist in Freud' und Leid,
Wer gleich sich bleibt zu jeder Frist,
Der reift für die Unsterblichkeit.
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Wer kennt's nicht, man nimmt sich für eine Situation dieses und jenes fest vor, ist man erst mal in dieser, dann ist man selbst nicht mehr so, wie zuvor noch geplant. Tja, diese unvorhersehbaren Ereignisse aber immer wieder auch...
Aber es kann auch daher rühren, dass man sich nur auf einen Teil zu sehr fokussierte, u.a. womöglich, weil man sich nur als Person zu dem gesehen hat, statt von der Gesamtsituation ausgehend und sich als Teil davon zwar anzunehmen, aber doch auch alles andere als eins mit sich aufzufassen.
Erst wenn man alles einbezogen hat, wird man wohl eher seiner Linie treu bleiben können, selbst wenn die Situation sich anders entwickeln mag, die zuvor recht gestellten Weichen werden zumindest beitragen Kurs zu halten.
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