Ein Weise klagt um niemanden - BG 2:11 (alle)
Bhagavad Gita 2:11
Yogananda:
Du hast um jene geklagt, die deiner Klagen nicht wert sind. Dennoch zeugen deine Worte von überliefertem Wissen. Di wahrhaft Weisen trauern weder um die Lebenden noch um die Toten.
Prabhupada:
Während du gelehrte Worte sprichst, betrauerst du, was des Kummers nicht wert ist. Die Weisen beklagen weder die Lebenden noch die Toten.
Reclam:
Dein Wort scheint sinnvoll, doch du klagst
Um die, die nicht beklagenswert,
Ein Weise klagt um niemanden,
Dem Leben oder Tod beschert.
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Man kann wohl annehmen, dass nichts dorthin kehren wird, woher es nicht entstammt, denn alles kehrt dorthin, woher es ist, da auch jedes Element sein Naturell hat und diesem entspricht.
Es ändert die Natur dessen wohl nicht, ob es nun mehr oder weniger bedauert und betrauert wird, noch dessen Verlauf, denn mancherlei lässt sich nicht vermeiden, wenn es seinem natürlichen Lauf folgt, tut es nur dies, was nur dazu gehört.
Wesentlicher ist es wohl, soweit wie möglich, das, was länger währt und überdauert, nicht zu Gunsten von etwas geringerem oder dem von kürzerer Dauer hinzugeben, damit man nicht schlechter da steht, wenn man diesem daraufhin wieder begegnet.
Warum sollte man von daher theatralisch oder überzogen auf etwas reagieren, was unvermeidbar ist oder gar höhere Prinzipien dafür opfern wollen?!
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22.03.2015, 23:15
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