Gottsucher und viele Wege führen zu dem Einen? BG 12:1-5 (alle)

Devino M., Montag, 18. November 2013, 09:31 (vor 4067 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 12:1-5
Arjuna sprach:
Welche Gottsucher sind erfahrener im Yoga - jene, die Dich unentwegt anbeten, oder jene, die den Unzerstörbaren, den Unmanifestierten verehren?

Der Segensreiche Herr sprach:
Jene, die ihren Geist unaufhörlich auf Mich gerichtet halten, die Mich verehren und sich in tiefster Hingabe mit Mir vereinigen, besitzen in Meinen Augen vollkommene Kenntnis des Yoga.

Doch jene, die den Unzerstörbaren, den Unbeschreiblichen, den Unmanifestierten, den Alldurchdringenden, den Unerfassbaren, den Unwandelbaren, den Unbewegten, den Gleichbleibenden anbeten; die Herr über ihre Sinne, in jeder Lebenslage ausgeglichenen Geistes sind und für das Wohl der ganzen Menschheit wirken - wahrlich, auch sie erreichen Mich.

Diejenigen, deren Ziel das Unmanifestierte ist, begegnen größeren Schwierigkeiten; denn steil ist der Weg zum Absoluten für die körperlichen Wesen.
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Welchen Weg geht man, den in tiefer Hingabe und Anbetung und fortwährender Versenkung in den Einen, mehr in religiöser Weise. Oder durch tiefste Erkenntnis und Bezwingung seiner Selbst, in gewisser Weise, sagen wir den philosophischen Weg, mit Selbsterkenntnis und Selbstverwirklichung, komme was da will!

Es kommt vielleicht auch auf das an, was einem mehr liegt, vielleicht kann einer ja mit dem Abstrakten besser umgehen als ein anderer? Wichtig ist wohl den richtigen Punkt zu treffen. Denn es heißt, schaffe dir kein Bildnis von Gott, sprich bete nicht Vorstellungsformen von Gott an. Man kann dieses somit nicht mit gesprochenem Wort vermitteln, sondern jeder muss den Punkt in sich finden um zu dem einen Herren allen Seins zu gelangen und jeder wird es am Ende ja doch auf nur eine Weise machen, und zwar genau auf die Eigene Art und Weise.


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