Erfühlung: das Herz, der Spiegel, wahrnehmung

Devino M., Donnerstag, 06. September 2012, 22:36 (vor 4497 Tagen) @ Atanas

Wer in der Liebe lebt, ist frei von ich-Vorstellungen, weil sein Verstand auf Gott fixiert, sein Herz in Gott zentriert und seine Seele mit dem Geist Gottes vereint ist. Das ich kann das Grenzenlose nicht fassen, aber das Grenzenlose kann sich durch das ich manifestieren. Je weiter du gehst, desto weniger kennst du dich und desto mehr lernst du den Weg und Denjenigen kennen, der dich auf diesem Weg führt. Rückblickend, erscheint das ich als eine Illusion, in der man gefangen war.

Liebe ist, den anderen in sich zu lieben. Im Außen ist ansonsten erstmal Erscheinungswelt, bis ein Bezug zwischen dem inneren und dem äußeren besteht.

D.h. wenn wir uns das Herz wie einen sehr großen Raum vorstellen und darin einzelne Kammern, in jeder kleinen Kammer steckt Einer, den wir kennen und der Raum d.h. die einzelne Kammer wird größer, je mehr man denjenigen kennt, damit der Eine auch Platz hat, und über die Kammer, wenn wirs so nennen, besteht die energetische Verbindung zum Anderen.
Alle diese Kammern zugleich zu lieben, dass wäre wohl die Art Liebe, wie Meister der Weisheit lieben, einfach bedienungslos und dennoch gänzlich unpersönlich, d.h. unabhängig ob Freund/Feind oder sonst etwas in der Kammer ist, man lässt die Kammer größer oder kleiner werden. Liebe den Sünder, aber nicht die Sünde!
Man könnte es auch wie eine Art Energie-Blasen vorstellen, worüber jeder schlussendlich mit jedem Verbunden ist.

Ein Versuch der Annhäherung an das Thema Liebe, Herz, Herz-Chakra, feinstofflicher Bereich des Herzens.

Ich-Vorstellungen sind gemäss meinem Verständnis, Weltbilder (die Welt der Schalen?).
D.h., nehme ich ein Weltbild, als meine vollständige Welt an, dann ist dieses meisst über eine Ich-Vorstellung definiert, was sich mit dieser Vorstellung identifiziert.
Nehme ich den Anderen Wahr, dann in mir, und dann nehme ich seine Chakren durch meine Chakren wahr, so in etwa ist Wahrnehmung d.h. evtl. auch alle Blockaden die der Andere hat, evtl. auch was kollektiv auf ihm lastet und warum oder auch nicht, dann allerdings dürften es Vorstellung sein, wie der andere zu sein hätte.

Die Projektion d.h. die Vorstellung, gemäss der, der Andere sein soll, darüber spiegelt man einem Anderen, d.h. er hält die Vorstellung hin, bekommt da was reingelegt, wenn er penetrant bleibt,
oder es sind tatsächlich diese Anteile in mir und in dem Anderen und gleiches zieht Gleiches an und dann liegen sich zwei in den Haaren, kann auch sowas geben. Jedenfalls, damit bekommt der Andere, seine negativen Anteile abgebildet und findet es für gewöhnlich wenig lustig, weil es erstmal arbeit bedeutet.

Spiegeln heisst auch, diese Dinge werden ein stückweit miterfahren, wie entprechendes Bewusstsein im Anderen geweckt wird z.b., da man dann den Anderen in sich erfährt und somit mit-erleidet.

Wer kann wen und was erfassen d.h. auch umfassen! Wie groß ist Einer wirklich und wer ist der Andere? usw.
Welche Ebenen schwingen alles mit, wenn man auf wen trifft und wo hält sich jeweiliges Bewusst-Sein auf?

Allerdings wird man beim spiegeln, ein stückweit auf die selbe Ebene gezogen.
Es ist sinnvoll sich davon gut lösen zu können, d.h. einfach selber klar sein zu können. Sprich um nicht selber in einem Weltbild übermässig lang festzuhängen oder sich damit fehl-zu-identifizieren! Vor allem, wenn dies bewusst als Technik genutzt wird.
Die Seelen spiegeln durch andere Seelen und Menschen nicht selten, ohne dass es als Technik genutzt wird.

Es ist jedoch ein Dienst für den Anderen, es notwendig-zweckvoll einzusetzen.
Die Frage stellt sich wohl, wieviel Verantwortung bin ich bereit zu übernehmen und bereit welches Bewusstsein zu erwecken?
Und welche Mittel stehen dann zur Verfügung um den Dienst zu verrichten!?
Gemäß dem Dienst die Mittel und die Veranwortung.

Gruß
Devino M.


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