Heraklit: Denk mit... (alle)

Devino M., Donnerstag, 11. Juli 2019, 01:50 (vor 1745 Tagen) @ Devino M.

"Das Denken ist der größte Vorzug, und die Weisheit besteht darin, die Wahrheit zu sagen und nach der Natur zu handeln, auf sie hinhörend."

- Heraklit -
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'Mindfuck mag das unkontrollierbare, unstete und unkonzentrierbare rumgehüpfe das Verstandes darstellen, bloßer Fuck, wenn es unbewusst ist, und selbst dazu nicht langt.'

Seit vielen Jahren bereits erklärt. Wenn vom Emotional-/Astralkörper aus nachgedankt wird, entsteht eben dieses unstete rumgehüpfe, welches sich im Solarplexus zentriert, in der Situation meist aber als Kopfzentrum vernommen wird. Es ist kein wirkliches Nachdenken in diesem Sinne, denn es bezieht kaum etwas vom Stoff aus der Mentalebene mit ein, oder gerade nur so viel, dass es nicht mehr rein als Emotion angesehen werden kann. Dabei hat Logik überhaupt nichts mit Mind zu tun. Denn es gibt sogar einen Logik-Avatar. Auch Intellekt ist in diesem Sinne noch etwas anderes. Intelligenz ebenso, und noch allgemeiner gefasst im Vergleich zu alldem.. auch Verstand und Vernunft sind nochmals etwas anderes...

Das ist es auch, wo oft in den alten Schriften geschrieben wird, dass man es zu beherrschen und zur Ruhe bringen sollte, bevor man auf dem Weg wirklich Fortschritte machen kann. Es ist auch die selbe Art funktional (wenn es mehr nach Yesod statt nach Hod ausgerichtet ist) wie bei Tagträumereien, welche nur den Geist zerstreuen. Dabei reicht es nicht aus, dies nur irgendwie zu unterbinden, um dadurch bereits die Beherrschung der Mentalebene zu erlangen. Die Übung besteht zunächst auch nicht darin, wirklich das Denken zu erreichen, indem man möglichst versucht nicht zu Denken. Denn es ist ohnehin kein Denken, was die Schwierigkeiten bereitet, viel eher gelangt man dahin, wenn man die Emotionen zur Ruhe bringt, sofern man auf dem Stand dieser entsprechenden Entwicklung sich befindet. Am leichtesten gelangt man dann dahin, in dem man alles loslässt innerlich, und prüft, was es ist, das den Emotionalkörper erregt, was diesen anregt und in Bewegung versetzt. Meist sind es Wünsche und irgend eine Art von Begehren als Wurzel und Ursache hierfür und keine Unbeherrschtheit des Denkens. An dem Punkt ist man dann noch gar nicht. Sicherlich wird man dann auch von fast jedem Gedanken der von der Mentalebene ausgeht auch irgendwo beherrscht oder stark beeinflusst. Auch hier zeigt sich oft der idealistisch geprägte Fanatist, der nicht anders kann, als den Gedanken der Mentalebene folge zu leisten und zu versuchen die entsprechenden Ideen auf Gedeih und Verderb in eine äußere Form umsetzen zu wollen.

Ist das Denken auf der Mentalebene angesiedelt, liegt der Unterschied darin, dass Emotionen kein Flattern erzeugen, sondern parallel da sind, ohne dass das wahrliche Denken davon beeinflusst oder gestört wird. Die Schwierigkeit liegt also darin, ob man das Emotionale und das Mentale voneinander unabhängig in der Lage ist zu bedienen. Sich stattdessen auf das Unterbewusstsein oder das Unbewusste auszurichten ist nun wahrlich keine Lösung dessen. Sicherlich findet auch das blinde Huhn ein Korn Wahrheit ausgespuckt. Viel mehr kommt dabei allerdings auch nicht herum. Mehr als das, was selbst dem 3.ten Naturreich zugänglich ist, ist es allerdings kaum. Jedes Naturreich hat so seine Herausforderungen, manches davon nach unten hin, manches davon nach oben hin. Manches ist es wert sich damit zu befassen, manches nicht. Sich mit etwas auseinander zu setzen, heißt weder Mind noch Mindfuck. Sondern sich diesem zuzuwenden, und zunächst geistig und energetisch damit zu arbeiten, und das was an Einsicht und Erkenntnis dabei herauskommt dann zu erwähnen, oder auch nicht.

Es ist auch etwas anderes, wenn man als Avatar daran geht, und sich bereits alles entsprechend instinktiv ordnet, so dass man nur das zu erwähnen braucht, was gerade eben da ist, sobald man sich auf etwas ausrichtet. Anders als wenn es weder gepflegt noch geordnet ist, noch überhaupt entsprechend entwickelt. Wahrhaftigkeit ist dabei zwar immer wertvoll, allerdings kann diese ein sehr unterschiedliches Niveau haben. Kindermund tut Wahrheit kund heißt es auch. Oder Besoffene und Kinder sagen stets die Wahrheit. Manchmal kann es also etwas wert sein um ausgesprochen zu werden, manchmal nicht. Die Unterscheidung und Verantwortung hierzu liegt dann bei einem selbst.


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