Spiel der Naturkräfte - BG 14:11-13 (alle)

Devino M., Sonntag, 24. März 2019, 11:31 (vor 1859 Tagen)

Bhagavad Gita 14:11-13

Die Merkmale der Erscheinungsweise der Tugend können erfahren werden, wenn alle Tore des Körpers durch Wissen erleuchtet sind.

O Oberhaupt der Bharatas, wenn die Erscheinungsweise der Leidenschaft zunimmt, entwickeln sich die Anzeichen großer Anhaftung, fruchtbringender Tätigkeiten, intensiver Bemühung sowie unbeherrschbarer Wünsche und Verlangen.

Wenn die Erscheinungsweise der Unwissenheit zunimmt, o Nachkomme der Kurus, manifestieren sich Dunkelheit, Trägheit, Verrücktheit und Illusion.
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Im Indischen wird es so aufgefasst, dass alle Wahrnehmung durch die Körpersinne als zu den passiven Sinnen gezählt wird. Alles was sich vermittelst des eigenen Körpers verrichten lässt, d.h. durch die Hände, Füße, die Sprache etc. zählt zu den aktiven Sinnen. Auf das Werk der Gunas bezogen besteht also zwischen dem Hören und dem was man mit seinen Händen verrichtet, nur in der Weise ein unterschied, was die Flussrichtung anbetrifft [also die Richtung der Wirkungsweise und Aktivität in der Materie].

Bei der Tugend handelt es sich überwiegend um das 5.te Naturreich, dass der Seele. Bei der Leidenschaft um das 4.te Naturreich, dass der üblichen Menschlichen Erfahrungswelt. Bei der Trägheit kommt überwiegend das 3.te Naturreich, das der Tierwelt am stärksten zur Geltung. Dies dann in der Weise, wie das jeweilige Naturreich mit der selben Art von Energie umzugehen versteht.

Das 2.te Naturreich der Pflanzen und das 1.te Naturreich [von unten her gesehen], dass des Mineralreichs, sind in der Hinsicht was die Gunas betrifft mit zu wenig Möglichkeiten versehen, als dass Gunas eine Rolle spielen könnten.


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