Wertschätzung - KiW 24:E:2 (alle)

Devino M., Montag, 21. Mai 2018, 02:56 (vor 2174 Tagen)

Ein Kurs in Wundern - T 24:E:2

Diesen Kurs zu lernen erfordert die Bereitwilligkeit, jeden Wert infrage zu stellen, den du hast. Es gibt nicht einen einzigen, den du versteckt und verschleiert halten kannst, ohne dein Lernen zu gefährden. Keine Überzeugung ist neutral. Eine jede hat die Macht, jede Entscheidung zu diktieren, die du triffst. Denn eine Entscheidung ist eine Schlussfolgerung, die auf allem gründet, was du glaubst. Sie ist das Ergebnis der Überzeugung und folgt ebenso gewiss darauf wie Leiden auf die Schuld und Freiheit auf die Sündenlosigkeit. Es gibt keinen Ersatz für den Frieden. Was Gott erschafft, hat keine Alternative. Die Wahrheit geht aus dem hervor, was Er weiß. Und deine Entscheidungen kommen ebenso sicher von deinen Überzeugungen, wie alle Schöpfung in Seinem Geist erstand, aufgrund dessen, was Er weiß.
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Aus der Sicht des Willens, ist alles Akt einer willentlichen Erklärung und daher auch nie neutral. So also auch die Frage, ob Zeit wirklich alle Wunden heilen kann? Sie kann einen zeitlichen Abstand schaffen und somit einen Raum dazwischen bilden. So dass man anders mit den gewissen Dingen umgehen kann. Aber wirklich eine Wirksamkeit aufheben oder auflösen, kann sie in der Regel dadurch auch nicht.

Viele Erfahrungen mögen daher irgend einer Notwendigkeit entspringen, in der Weise, diese mal gemacht zu haben. Doch in Anbetracht einmal der bestimmten Dauerhaftigkeit, auf alles bezogen was außerhalb der Zeit mit damit zu tun hätte, und andererseits hinsichtlich dem in der Zeit inbegriffenem ist alles von gewisser Einzigartigkeit, so dass in einsichtsvoller Ansehung einer gesunden Einstellung Wertschätzung entspringt.

Denn es wird nicht aufgehen, wenn man meint, sogenannten Großen Dingen eine Wertschätzung zukommen lassen zu können, während man allen scheinbar Kleineren Dingen keinen Wert zuordnen mag. So als würde man sich über die bestimmten kleineren Dinge dadurch erheben wollen, in dem man sie verächtlich oder als gering abtut. Ist es tatsächlich Wertschätzung, dann ist die Größe der Dinge nicht von Bedeutung, denn man hat dann für alles eine gewisse Wertschätzung. In der Weise wie man diese in sich erweckt und so an allen Dingen entdeckt.

Denn selbst in der Erinnerung haben alle Dinge einen gewissen Raum und Rahmen, und dieser ist auch nicht größer oder kleiner, unabhängig des erlebten Inhalts, als Erinnerung ist alles auch gleich bloß Erinnerung, wenn man von allem anderen (allem Material darübergehend) absieht und nur diese für sich nimmt.


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