Aristoteles: Seelische Zuwendung (alle)

Devino M., Samstag, 17. Februar 2018, 01:21 (vor 2267 Tagen) @ Devino M.

"Ändert sich der Zustand der Seele, so ändert dies zugleich auch das Aussehen des Körpers und umgekehrt: Ändert sich das Aussehen des Körpers, so ändert dies zugleich auch den Zustand der Seele."

- Aristoteles -
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In Anbetracht dessen, wie viel Zeit man mit sich selbst verbringt, mag die körperliche Verfassung ein gewisses Augenmerk abverlangen. Selbst wenn das zitierte auch vordergründig mit der Gemütsverfassung zu tun haben mag, ist der Zusammenhang nicht unentscheidend.

Alles womit man es zu tun bekommt, und je größer das Augenmerk (um nicht direkt von zeitlicher Zuwendung zu sprechen), bleibt nicht ohne Auswirkung auf die Seele. Und alles wessen sich die Seele zuwendet und widmet, bleibt nicht ohne dass die Seele eine Wirkung darauf zu entfalten vermag.

Für wie groß sich mancher Held also auch halten mag, es gibt bei allen das, was ihnen etwas bedeutet und ihnen nahegeht. Und auch wenn bei einer geistigen Ausrichtung, alles, womit man es zu tuen hat, nicht unbedeutend ist, und alles irgendwo mit einem zu tun hat, ist es doch das, was einen direkter berührt das, was einem mehr entspricht. Und meist das, was man bereitwilliger zu opfern bereit ist, ist es oft so, dass bei einem lediglich weniger damit in Verbindung steht.

Ebenso oft auch das Gequatsche von Einheit: Einheit heißt, dass es unausweichlich in einem Bezug steht, und daher unveränderbar ist. Daher ist es ein grundlegendes Unverständnis von Einheit, wenn man glaubte es als Vorwand für irgendwelche persönliches Querelen herleiten zu können, oder in welcher Weise anderen etwas auf ihre Kosten abverlangt werden könne, um des eigenen Vorteils willen oder dem Unwillen selbst den eigenen Unsinn zugunsten der Allgemeinheit zu opfern (nebst vielleicht oberflächlichem esoterischem Gefasel) u.dgl.m...


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