Eine neue Realität - KiW 12:3:7 (alle)

Devino M., Samstag, 05. August 2017, 01:52 (vor 2477 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 12:3:7

Wenn nur die liebevollen Gedanken des Gottessohnes die Wirklichkeit der Welt sind, dann muss die wirkliche Welt in seinem Geist sein. Seine wahnsinnigen Gedanken müssen ebenfalls in seinem Geist sein, aber einen inneren Konflikt dieses Ausmaßes kann er nicht ertragen. Ein gespaltener Geist ist gefährdet, und die Einsicht, dass er völlig entgegengesetzte Gedanken umfasst, ist unerträglich. Deshalb projiziert der Geist die Spaltung, nicht die Wirklichkeit. Alles, was du als Außenwelt wahrnimmst, ist nichts anderes als dein Versuch, deine Identifikation mit dem Ego aufrechtzuerhalten, denn jeder glaubt, Identifikation sei Erlösung. Bedenke aber, was geschehen ist, denn Gedanken haben durchaus Folgen für den, der sie denkt. Du bist mit der Welt, wie du sie wahrnimmst, uneins geworden, weil du denkst, sie sei dir feindlich gesinnt. Das ist eine notwendige Folge dessen, was du getan hast. Du hast nach außen projiziert, was dem, was im Inneren ist, feindlich gegenübersteht, und deshalb musst du es zwangsläufig so wahrnehmen. Aus diesem Grund musst du begreifen, dass dein Hass in deinem Geist und nicht außerhalb von ihm ist, bevor du ihn loswerden kannst, und deshalb musst du ihn loswerden, bevor du die Welt so wahrnehmen kannst, wie sie wirklich ist.
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Das wäre zu einfach, aufgrund bloß eigener Erfahrungen sich hinzustellen und anzufangen zu sagen, die Welt ist so, so, und so. Dann könnte man eher schon sagen, die Welt ist eine Summe falscher Vorstellungen - wie sie sei - und der Folge des Umganges gemäß dieser Vorstellungen.

Mit anderen Worten, gehen wir nur so mit allem, was wir uns als Welt ausmalen, um, doch ohne Zusammenhang zu dem, was also wirklich da ist. Und wenn man die Summe aller Vorstellungen zusammennimmt, hat man zwar Welten, aber nicht die eine Welt wie sie ist.

Also hätte man von dem her gesehen dann nur eine Welt, wenn diese von verbundenen und nicht von gespaltenen Geistern lediglich assoziiert würde. Aus der Summe von verbundenen Geistern die sich einig sind hinsichtlich ihrer Wahrnehmung und was die Welt bedeutet, kann eine geeinte Welt erst hervorgehen.

Wahrscheinlich wäre dann auch, dass es nur wenig Spielraum für Fehldeutungen und Fehlinterpretationen geben kann. Auch hieße es dann wohl einigen Verzicht auf allerlei Eigenheiten zugunsten der einen geeinten Welt und Wirklichkeit zu leisten. Und schließlich auch ein hohes Maß an Selbstdisziplinierung und einen geordneten und geklärten Geist aufrecht erhalten zu können.

Wenn man den aktuellen Entwicklungsstand also nimmt, so gut man diesen tatsächlich zu erkennen und zu fassen vermag, und die vorherrschenden Verhältnisse dazu, dann kann man grob wohl abschätzen und Vermutungen anstellen, wie lange es in etwa brauchen wird, bis man tatsächlich zu diesen Verhältnissen einer geeinten Welt kommt.

So mag man sich vor noch wenigen Jahren in manch pseudo-esoterischen Schriften bereits in Spekulationen ergangen haben, wie die Welt nach 2012 und in den darauf folgenden Jahren sich zu gestalten, entwickeln und auszusehen habe. Doch wenn man sich vergegenwärtigt, was eigentlich etwas realistisch gesehen bedeutet (auch für den Einzelnen), ist es naheliegender, zu sagen, dass sich manches eher wohl zunächst nur auf Seelenebenen vollziehen dürfte (wenn überhaupt).

Bis es zu einer äußeren Manifestation tatsächlich kommt (falls es eine solche in der Weise überhaupt geben wird und es sich nicht bloß in frommen materialistischen Wunschvorstellungen verläuft), kann man eher mit Jahrhunderten oder Jahrtausenden rechnen. Und dieses sogar zugunsten des einzelnen Individuums gesehen, da vieles ohne permanenten und andauernden Konfliktschock gar nicht erst realistisch zu bewerkstelligen wäre!

Nicht dass es nicht vieles auch vorher schon geben könnte, was die Verhältnisse deutlich verbessern dürfte. Auch nicht, dass es nicht gewisse Fortschritte in bestimmten Gebieten oder Kreisen geben kann, die vieles vom aktuellen Stand übersteigen. Doch von der Natur der Sache her, und was das eine oder andere tatsächlich bedeutet, von so manch hochgepriesenen Dingen her, ist ein realistischer Entwicklungszyklus durchaus realistischer, als manch pseudo-esoterisches Wunschdenken es wohl auch nur erwägen mögen mag...


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