Kaltes, klares Licht - SuE (alle)

Devino M., Dienstag, 27. September 2016, 01:49 (vor 3050 Tagen) @ Devino M.

Die Strahlen und die Einweihungen - Regel III

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2400/file2414.html

Der Gebrauch der Worte «klares, kaltes Licht» ist tief symbolisch. Die Klarheit dieses Lichts zeigt die Funktion der Seele an, da ihr grosses Licht den Eingeweihten befähigt, Licht zu sehen. Die Kälte dieses Lichts bezieht sich auf das Licht der Substanz, welches nicht zur Glut erwärmt werden kann durch einen Wunsch oder durch glühende Leidenschaft, sondern jetzt und weiterhin nur noch auf das Licht der Seele reagiert. Es steht deshalb allem, was begrenzt und hindert, kalt gegenüber. Dieser Zustand des Persönlichkeitsbewusstseins muss im Mittelpunkt des menschlichen Seins erkannt werden; dort vereinigen sich das klare Licht der Seele und das kalte Licht der Persönlichkeit im tiefsten bewussten Punkt der Natur des Jüngers, am äussersten Punkt der Zurückziehung (wofür alle Konzentrationsübungen und Meditationsvorgänge eine wissenschaftliche Vorbereitung waren). Dann kann durch die erzeugte Spannung der invokative Ruf mit Macht und Wirksamkeit hinausgehen. Das gleiche gilt für des Jüngers Gruppe wie für irgendeine andere Gruppe wahrer und selbstloser Aspiranten. Es kann im Leben der Gruppe ein Moment kommen, wo das vereinigte kalte Licht der mitwirkenden Persönlichkeiten und das klare Licht ihrer Seelen so funktionieren können, dass der vereinigte invokative Ruf eine Erwiderung hervorrufen wird. Dieser Ausruf wird immer das selbstlose Dienen der Gruppe betreffen - einen Dienst, welchen sie nach dem Plan der Menschheit zu erweisen sucht.
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Das Licht scheint im eigentlichen Sinne nicht auf etwas, damit es erkannt wird, sondern das Licht ist die Grundlage, welches da ist, worauf etwas seinen Schatten wirft und anhand dessen erkannt wird.

Denn ganz klar, wie schon erwähnt, dass man es kaum je mit den Dingen an sich selbst ohne weiteres zu tuen bekommt, sondern mehr nur eine Ableitung davon hat, sei es im physischen als Erscheinungsform, im Astralen als Emotion, im Mentalen als Gedankenstoff, so auf der Ebene der Kraft, als in Kraft gehüllte Qualität. Womit man erstmals überhaupt mehr mit den Dingen zu tuen bekommt, im Sinne der Kraftart, worin doch mehr eingehüllt ist, von der Substanz der Dinge, als es in der Emotion oder anderen Dingen angetroffen werden kann.

So ist es meistens ja nur die Ableitung oder eben eine Reflexionsfläche, auf der etwas nach irgend einer Art von Beschaffenheit erkannt werden kann.

Daher ist das klare Licht der Seele die Art, die als Grundlage dient, wo etwas darüber gelegtes, erkannt wird, von dem, was kalt bleibt, daher, dass es sich davon nicht beeindrucken lässt. Sonst wäre es zu leicht eine Voreingenommenheit und daher aber würde ein Mittel abgehen, mit welchem sich arbeiten ließe, da es selbst Anteil nehmen wollte. Was letztlich bedeutet, auf irgend einen Gewinn, welcher subtiler Art auch immer, darin und dahingehend aus zu sein.

Wie Oben so Unten, wie im Großen so im Kleinen. Im Grunde findet sich daher auch von den geistigen Ebenen her ein Abdruck in irgend einer anderen Form. So dass auch ein Jünger eine Gruppe hat, nicht nur als Seelengruppe, derer er zugehört, sondern auch sehr häufig dann im Äußeren. Es kann vielleicht das Arbeitsumfeld auch sein oder anderweitiges, worin sich die Kräfte dann weiter verteilen, wie sie im größeren vorhanden sind oder vom Höheren her ausgehen. Vielleicht ist dieses auch alles nur subjektiv, ohne dass man es überhaupt im äußeren auf etwas bestimmtes hinleiten kann oder auch ebendrum auf alles, was einen umgibt.

Denn meistens ist man ein Mittler, zwischen verschiedenen Ebenen, als auch schon dahingehend, dass der Mensch als Mittler zwischen dem Seelenreich und dem Tierreich agiert. Man braucht schlichtweg ein Umfeld, allein schon dahingehend, dass die Seele an sich immer Gruppe bedeutet. Denn wie Christus Jesus schon sagte, wenn zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, so bin ich unter ihnen, so ist es allein dahingehend schon, dass die Seele nicht nur eine Inkarnation irgendwo hatte, sondern oft genug zugleich auch mehrere Unterhält, und so auch durch diese oder jene und das eine oder andere wo die Möglichkeit auch nur besteht, bearbeitet. Und es finden sich für gewöhnlich nicht zu viele, sondern eher zu wenige wirklich tragfähige Hände, derer sich die Seele als Mittel verlässlich bedienen kann...


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