Kosmisches Feuer - Kontakt zum Ego (alle)

Die Pyramide, Sonntag, 04. September 2016, 19:14 (vor 3225 Tagen) @ Die Pyramide

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Wir wollen uns hier nur mit dem Menschen befassen, der bewusst zu erschaffen lernt, also nicht mit der Methode eines Adepten oder mit den chaotischen Versuchen der nur wenig Entwickelten. Wenn der Mensch die Idee erfasst und das Motiv der zugrunde liegenden Idee richtig erkannt hat, wenn er also die Zweckmässigkeit dieser Idee und den Wert für den Gruppendienst an der Menschheit festgestellt hat, dann muss er bestimmte Dinge tun, die wir der Klarheit wegen wie folgt zusammenfassen können:

Er muss erstens einmal die Idee lange genug festhalten, damit sie vom physischen Gehirn genau erfasst werden kann. Häufig wird das Ego irgendeinen Begriff oder Teil des Planes bis zum Gehirn «hindurchzubringen» vermögen, wird aber trotzdem den Vorgang ständig und für lange Zeit wiederholen müssen, bis die physische Resonanz so gut ist, dass das Ego sich darauf verlassen kann, dass der Plan in verständiger Weise empfangen und festgehalten worden ist. Es bedarf wohl kaum der Erwähnung, dass der gesamte Vorgang erheblich erleichtert wird, wenn der «Schatten» (der Mensch) regelmässig meditiert, wenn er die Gewohnheit pflegt, täglich und stündlich des höheren Selbstes zu gedenken, und wenn er vor dem Zubettgehen den «Gedanken festzuhalten» sucht, dass er beim Erwachen soviel wie möglich von irgendwelcher egoischen Beeindruckung behalten möchte. Sobald die gegenseitige Einstellung zwischen den beiden Faktoren, dem Ego und dem empfänglichen physischen Gehirn, hergestellt ist, so dass ein wechselseitiger Austausch zustande kommt und beide aufeinander abgestimmt sind, beginnt das zweite Stadium. Die Idee wird empfangen, aufgenommen.

Dann folgt eine Schwangerschaftsperiode, die ihrerseits in verschiedene Stadien zerfällt. Der Mensch brütet über der Idee; er sinnt darüber nach, setzt dadurch mentale Materie in Tätigkeit und zieht das zur Bekleidung seines Keimgedankens notwendige Material an. Er stellt sich die Umrisse der Gedankenform bildlich vor, versieht sie mit Farbe und malt die Einzelheiten ein. Daraus lässt sich der grosse Wert einer wahren Einbildungskraft und deren rechtmässige, wissenschaftliche Verwendung erkennen. Einbildungskraft ist ihrem Ursprung nach kama-manasisch, weder reines Wünschen, noch reines Denken, und ein rein menschliches Produkt. Im vollendeten Menschen und bei den höheren Intelligenzen der Natur tritt die Intuition an ihre Stelle.

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http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab1200/file1234.html


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