A.Schweitzer: Gott und die Welt (alle)

Devino M., Freitag, 21. August 2020, 17:43 (vor 1356 Tagen) @ Devino M.

"Das Wissen hat Grenzen, das Denken nicht!"

- Albert Schweitzer -
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Oder anders aufgefasst auch: Traue dich deines Verstandes zu bedienen.
Oder noch anders gesagt: Traue dich deine Gottgegebenen Mittel zu gebrauchen.

Wissen ist etwas, was bereits abgesteckt und in einer bestimmten Weise ausgerichtet, zubereitet und geordnet wurde, um einen bestimmten Zugang oder eine Anschauung die als Hilfsmittel fungieren kann, zu ermöglichen etc. Besser ist man wohl allemal dran, wenn man selbst gewisse Gedankenformen aufbauen und zu gebrauchen weiß. Dies gehört sogar noch immer zu den drei menschlichen Erfahrungswelten.

Es ist einem als Mensch nur ein gewisses Spektrum der Gotteserfahrung und somit auch Erkenntnis möglich. Dieses Spektrum ist auch mit vom Gattungsgeist bedingt. Dies kann also gut sein, dies kann auch schlecht sein. Ganz davon abhängig, worauf es gerichtet ist. Ob es auch eine Göttliche Aufhängung hat (als Monade), oder nicht. Und dann vieles weitere noch dazu. Daher ist es keine Frage, sich etwas zu trauen, sondern mehr eine Frage, ob man etwas ungenutzt vom Geistigen Gut liegen lässt. Oder alles, womit man zu tun bekommt, soweit zu pflegen, dass es als geistiger Schatz in der Monade abgelegt werden kann.

Wie die Bhagavad Gita lehrt, nimmt Gott keine Geschenke an, weder die guten noch die schlechten Früchte, möchte Gott von einem haben. Im wesentlichen tut man alles für sich selbst [von der umfassenderen Persönlichkeit ausgehend - die dem Sohn und der Monade entspricht und viele Inkarnationen beinhaltet]. Die äußere Welt ist auch nur ein Hilfsmittel. Jedenfalls bildet sie keine berechtigte Grundlage, um nicht in jedem Moment mittelbar oder unmittelbar, an der eigenen Göttlichkeit [Monade] zu arbeiten - bedingt durch eben all dies, wie es gerade da ist.


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