Erhaben (alle)

Sladdi, Samstag, 14. Januar 2012, 10:24 (vor 4497 Tagen)
bearbeitet von Felix, Mittwoch, 01. April 2020, 07:15

Sandtürme. Strandleben. Des Guten viel. Eine Prise Meeresluft.
Sich durchwehen lassen. Mit eigenen Augen. Selber dabei gewesen.
Zeitzeugen. Die Polizei dein Freund und Helfer. Ferne Gelegenheiten.
In die Nähe gerückt. Pflücke den Tag. Halbzeit machen. Lunch
Pakete auspacken. Alle an einem Tisch. Frohlocken und
jubilieren. Der Tag des Herrn ist da.

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Ganz oben auf dem Turm

Sladdi, Samstag, 14. Januar 2012, 15:43 (vor 4497 Tagen) @ Sladdi
bearbeitet von Felix, Mittwoch, 01. April 2020, 07:15

"Ihr befindet euch ganz oben auf einem Turm und haltet einen Kieselstein in der Hand. Ihr könnt diesen Stein in der Hand behalten oder ihn fallen lassen. Lasst ihr ihn fallen, entzieht er sich alsbald eurer Kontrolle, weil sofort zwei physikalische Gesetze in Kraft treten: das der Schwerkraft und das der Fallbeschleunigung. Ja, der Stein fällt nicht nur, sondern im Lauf seines Falles erhöht sich auch die Geschwindigkeit.

Übertragen wir das Gesetz der Beschleunigung auf die psychische Ebene. Jeder Gedanke, jedes Gefühl, jede Handlung ist wie ein Kieselstein, den ihr in den Ozean der Energien fallen lasst; und die Bewegung lässt sich nicht mehr rückgängig machen, ihr könnt ihn weder anhalten noch verlangsamen, im Gegenteil, er wird immer schneller. Das erklärt, warum ihr schicksalhaft auf einem immer gefährlicher werdenden Weg mitgerissen werdet, wenn ihr euch zu schlechten Gedanken und schlechten Gefühlen oder zu verwerflichen Taten hinreißen lasst.

Da die Gesetze als solche jedoch neutral sind, funktionieren sie für das Gute ebenso wie für das Böse. Fasst ihr also heute einen richtigen Entschluss, dann gehorcht auch er den beiden Gesetzen, dem der Schwerkraft und dem der Fallbeschleunigung. Ihr entscheidet euch zum Beispiel dafür, nicht mehr in Zorn zu geraten beim kleinsten Verdruss. Das ist so, als würdet ihr einen Kieselstein fallen lassen. Zunächst fällt er nicht sehr schnell und ihr habt nicht das Gefühl, große Fortschritte zu machen; nach einiger Zeit jedoch wird es euch immer leichter fallen, euch zu beherrschen."
(O.M. Aivahnhov)

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Esoterische Romantik

Sladdi, Sonntag, 15. Januar 2012, 22:48 (vor 4495 Tagen) @ Sladdi
bearbeitet von Felix, Mittwoch, 01. April 2020, 07:13

Es wurde das Bild beschrieben, dass alles was wir äußerlich wahrnehmen ein Traum sein könnte und was denn nun wirklich ist. Dieses Thema mit dem Traum ist sehr wichtig. Tatsächlich ist die objektive Welt, die wir hier erfahren Teil des Traumes des VATERS. Aber die subjektive Welt ist kein Traum oder muß kein Traum sein - in der Subjektivität können wir erwachen. Und wir erkennen, ob wir träumen oder wach sind in unserer Subjektivität daran, dass wir rechtschaffen und positiv gleichgültig sind. Sprich dass wir angemessene Gefühle haben zu Elend und Verblendung.

Wenn wir auf einer Welt der Getrenntheit und der Verblendung der Qualen und des Hasses leben, dann besteht eben Einheit darin mit diesen Zuständen eins zu sein. Das meint, dass man ständig mit den Qualen der Menschheit als Gesamtheit verbunden ist. Nirvana ist ein Bewußtseinszustand, den man gleichzeitig auf der Nirvana eigenen Ebene erfahren kann. Warum hat denn der Buddha überlegt, ob der das Dharma lehren soll? Weil es für ihn als Erleuchteten ein Opfer bedeutet, in der Welt der Getrenntheit zu verbleiben und nicht physisch in Nirvana einzugehen. Weil der Erleuchtete und der Erwachte viel sensibler geworden ist nimmt er auch die Qualen der Ebene, auf der er sich befindet intensiver wahr.

Also wer nicht in seinem Herzen ständig den Schmerzensschrei der Einen Menschheit spürt, der sollte sich an Rechtschaffenheit und dem Leben des Dharma/rechter Beziehungen orientieren und so einen Quatsch wie Stille nicht suchen. Denn dieser sucht eine selbstsüchtige Stille auf Kosten derjenigen die leiden. Diese selbstsüchtige Stille heiße ich Esoterische Romantik. Esoterische Romantik ist der destruktive Gegenpol zur Blümchenesoterik. Blümchenesoterik ist auch astral aber Konstruktiv. Der Blümchenesoteriker will weitergehen und sein Karma aktiv klären. Während der Esoterische Romantiker nur einen Zustand der Selbstsüchtigen "Transzendenz" aufrecht zu erhalten sucht.

Ein ZEN-MeisterFreund von mir hält häufig gute, sehr gute Vorträge und sagt meistens einmal Scheiße Mist etc. in seinem Vortrag, worauf dann viele nach dem Vortrag zu ihm kommen und ihm sagen, dass er doch noch an seinem Sprachausdruck arbeiten sollte. Diese sind es, die es nicht verstanden haben und noch unbedingt weiterträumen wollen. Chögyam Trungpa hat ähnliches häufiger und drastischer gemacht. So hat ein enger Schüler von ihm man einen Vortrag von ihm gelobt mit einer süßlichen romantischen Stimme. Worauf dann Chögyam Trungpa die Hose aufmachte und ins Rosenbeet pinkelte und mit derselben süßlichen Stimme sagte: "Super nicht wahr". Es geht darum die Subjektivität des Vortrages zu erkennen und ihn nicht als objektiven tollen Vortrag zu loben. Das Objektive hat als Symbol für Subjektivität einen Wert, aber sonst keinen.

Alles Liebe
Machiventa


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Blitzschach

Sladdi, Donnerstag, 31. Juli 2014, 08:44 (vor 3568 Tagen) @ Sladdi
bearbeitet von Felix, Samstag, 12. August 2017, 20:41

Blitzschach bedeutet,
mit Absicht im Willen zu agieren.
Mit Sozialverhalten anfangen.
Und über dem die Seele.
Dadrüber die Absicht
und dann geht`s schon.

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